Hürdenlauf der anderen Art für Beate Taylor im Leichtathletik-Verband

Sport

Die ehemalige Hürdensprinterin gehörte zu den Schnellsten der Welt. Jetzt lenkt sie mit ihrem Mann als Leistungssportkoordinatorin die Geschicke des Verbandes.

Die Fußstapfen sind groß, in die Beate Taylor mit Beginn des Jahres getreten ist. Acht Jahre hatte Gregor Högler als Sportdirektor beim Österreichischen Leichtathletik-Verband (OLV) gearbeitet – und das erfolgreich.  In dieser Zeit holten etwa Lukas Weißhaidinger Diskus-Bronze bei Olympia und Victoria Hudson Speerwurf-Gold bei der EM.  Nun wurde Högler Vorstand für Leistungssport im Institut „Leistungssport Austria“ in der Südstadt.

Den Job als Leistungssportkoordinatorin übernahm nun Beate Taylor, die einst als Beate Schrott große Erfolge über 60 und 100 Meter Hürden gefeiert hatte. Noch immer hält sie die nationalen Rekorde über beide Distanzen. Als ihr Stellvertreter fungiert Ehemann Christian Taylor, der auch Headcoach für Weit- und Dreisprung sein wird. Der US-Amerikaner ist zweifacher Olympiasieger im Dreisprung (2012, 2016), und vierfacher Weltmeister. Mit 18,21 Metern schaffte er 2015 im Dreisprung den zweitweitesten Sprung in der Geschichte.

Suche nach neuen Wegen

„Gregor Högler hat in den letzten Jahren als Sportdirektor und als Trainer viel bewirkt“, sagt Beate Taylor am Donnerstag in Wien. „Uns steht eine große Aufgabe bevor.“ Zuerst möchte sich das Duo mit dem Ist-Zustand im Verband vertraut machen, um danach neue Konzepte auszuarbeiten. „Wir haben schon viele Gespräche geführt, und uns gegenüber wurde auch große Bereitschaft signalisiert, neue Wege zu beschreiten.“

Als Medizinerin (2019 schloss sie ihr Studium an der Universität Wien ab) bringt die 36-Jährige auch selbst Know-how mit – vor allem in den Bereichen Verletzungsprävention, Regeneration und Rehabilitation. 

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Der 34-jährige Christian Taylor beendete 2019 sein Bachelor-Studium Sportmanagement an der Universität von Florida. Danach gründete er die „Athletics Association“, um mehr Mitsprache für Sportlerinnen und Sportler im Weltverband zu erreichen. „Wir freuen uns auf die enormen Chancen, die vor uns liegen“, sagt er. „Ich sehe in einigen jungen Athleten großes Potenzial und bin zuversichtlich, dass noch viele weitere künftige Stars auftauchen werden.“

Neu beim Verband ist auch der Ausrüster. Das deutsche Unternehmen Puma ist seit vielen Jahren in der Leichtathletik verwurzelt und sponsert Top-Nationen wie etwa Jamaika, die Schweiz oder die Bahamas.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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