„The Human Fear“ heißt das neue Album von Franz Ferdinand.
Franz Ferdinand lebt! Gemeint ist natürlich nicht der Erzherzog aus dem Hause Habsburger, sondern die schottische Band, die vor über 20 Jahren mit „Darts of Pleasure“ die Charts stürmten. Von den Gründungsmitgliedern ist zwar nur noch Sänger und Gitarrist Alex Kapranos übrig geblieben, aber man will ja nicht kleinlich sein.
Mit „The Human Fear“ legte die zum Quartett gewachsene Band nach sieben Jahre Sendepause ein neues Album vor. Darauf gibt es von den Beatles abgeschriebene Melodien, gewohnt funky wie zackig angerissene Gitarren und zum Tanzen einladende Beats. Es klingt alles wie immer, alles nach Franz Ferdinand. Man könnte auch sagen: Es ist more of the same.
Inhaltlich verarbeitet Kapranos in den elf neuen Liedern diverse Ängste: Im Song „Tell Me I Should Stay“ thematisiert er die Angst vor dem Abschied eines geliebten Menschen. Und in „Bar Lonely“ geht es um die Angst vor dem Ende einer Beziehung. Angst hier, Angst her – „The Human Fear“ ist aber alles andere als eine Platte zum Kopfhängenlassen, sondern zum Feiern. Ganz nach dem Motto: Die Welt geht zwar unter, aber noch nicht heute. Und das muss gefeiert werden. Also ab in die Disco, Baby!
Source:: Kurier.at – Kultur