US-Autobauer protzen wieder mit vielen PS

Wirtschaft

Die US-Metropole Detroit steht elf Tage lang im Zeichen der Detroit Auto Show. Rund 500 Fahrzeuge werden ausgestellt, darunter sind auch viele Elektroautos.

Immer öfter setzen Auto-Hersteller bei der Präsentation neuer Fahrzeuge auf digitale Formate, stationäre Automessen haben mitunter um die nötige Aufmerksamkeit zu kämpfen. So auch in den USA. In der Autobauer-Metropole Detroit, auch Motor City genannt, können Konsumenten ab heute, Samstag, die Detroit Auto Show, einer der größten Automessen der Welt, besuchen. Die Messe, die früher North American International Auto Show hieß, dauert bis 20. Jänner. 34 Automarken präsentieren auf 700.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 500 Fahrzeuge.

Statt wie zuletzt im Sommer abgehalten zu werden, ist die Detroit Auto Show wieder in den frostigen Jänner zurückgekehrt, obwohl zu dieser Zeit in Las Vegas die Messe für Unterhaltungselektronik CES mächtig Konkurrenz macht. Auf der CES stellen verschiedene Autobauer wie Honda oder BMW technische Neuerungen vor. Im Fokus sind dabei insbesondere E-Autos.

Auf der Detroit Auto Show sind neben den bekannten US-Marken GMC, Buick, Chevrolet, Dodge, Ford und Lincoln, auch die Stellantis-Marken Fiat, Chrysler, Dodge, Jeep, RAM sowie Alfa Romeo, dazu kommen noch KIA, Volkwagen und Toyota. Nicht zu vergessen, die zahlreichen Händler, die mit anderen Marken vertreten sind.

Die Detroit-Messe bietet Auto-Enthusiasten ein besonderes Highlight. So können die Besucher etwa 40 Fahrzeuge vor Ort auf vier Indoor-Teststrecken mit professionellen Fahrern testen. „Ich glaube, dass sich diese Messe weiterentwickelt“, sagte Messe-Co-Direktor Sam Klemet dem öffentlich-rechtlichen Radiosender WDET. „Wir tauchen in die Automobilgeschichte von Detroit und in die Renaissance von Detroit ein, die wir in den vergangenen Jahren erlebt haben.“

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Die Absatzzahlen 2024

In den USA wurden im Vorjahr mehr als 15,8 Mio. Neuwagen in den USA verkauft, das waren so viele wie seit 2019 nicht mehr. Nach Einschätzung der Experten von Cox Automotive dürfte allein General Motors (GMC) fast 2,7 Millionen verkauft haben. Schlechter gelaufen sein dürfte es dagegen bei Stellantis, zu der die US-Marken Chrysler, Dodge, Jeep und RAM gehören. Tesla bekam die geringere Nachfrage nach Elektroautos zu spüren, zudem altert die Flotte. Besser lief es in Nordamerika für Mercedes, unterm Strich gaben die weltweiten Verkäufe der Stuttgarter aber um 3 Prozent nach.

Zwei Sondermodelle

Viele Augen sind aber auf den US-Autobauer Ford gerichtet, für den Detroit eine Art Heimspiel ist. Wurde doch Ford im Jahr 1903 südwestlich von Detroit gegründet. Ford stellt auf der Messe nicht nur eine Sonderedition der Pickups F-150 vor, sondern neue „zwei Hochleistungs-Mustangs; darunter das Sondermodell „Spirit of America“, eine Hommage auf das Mustang-Debüt im Jahr 1964. Basis ist ein Mustang GTD, der auf 815 PS Leistung getrimmt wurde und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h erreicht. So viele PS hatte bisher kein Mustang mit Straßenzulassung. Käufer werden dafür tief in die Tasche greifen müssen. Der Mustang GTD ist für umgerechnet 300.000 Euro zu haben, die Preise für die zwei Sondermodelle sind noch nicht bekannt.

Mobilitätsmesse „Vienna Drive“ 

Auf Initiative des Wiener Fahrzeughandels wird es eine Mobilitätsmesse „Vienna Drive“ parallel zur Ferien-Messe vom 16. Jänner bis 19. Jänner 2025 abgehalten. Sie dreht sich um Autos, Motorräder, Roller, E-Bikes, Lastenfahrräder und Fahrräder. Auf der Messe können …read more

Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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