Tickets zum Schleuderpreis: So leicht kam ein ÖSV-Läufer noch nie zur WM

Sport
SKI-WELTCUP IN ST. ANTON: MEDIENTERMIN ÖSV-DAMEN: HÜTTER (AUT)

Gut drei Wochen vor der Eröffnung zeichnet sich das WM-Aufgebot bereits ab. Viele Sportler drängen sich nicht auf.

Mit der Frauen-Abfahrt in St. Anton (11.15 Uhr) und dem Herren-Slalom in Adelboden (10.30/13.30) starten am Samstag die Wochen der Weltcup-Klassiker, bei denen heuer viel auf dem Spiel steht. 

Denn es geht auch um die begehrten 22 Startplätze für die WM in gut drei Wochen in Saalbach-Hinterglemm. Zeichnet sich bereits ein ÖSV-Team ab?

Die Fixstarter

Es war für einen ÖSV-Alpinen wahrscheinlich noch nie so leicht, zu einer WM zu kommen wie anno 2025. 

All jene, die in diesem Winter das Stockerl schon von oben gesehen haben – und davon gibt’s nicht so viele – können ihre Koffer für Saalbach-Hinterglemm bereits vorpacken.

APA/EXPA/JOHANN GRODER / EXPA/JOHANN GRODER

Cornelia Hütter feierte in diesem Winter bereits zwei Siege

Cornelia Hütter 

Die zweifache Saisonsiegerin ist der rot-weiß-rote Lichtblick im Grau dieses WM-Winters. Mit der WM-Bronzemedaille 2023 im Super-G hat die Karriere der Steirerin noch einmal richtig Fahrt aufgenommen.

4 Siege, 5 weitere Podestplätze und der Gewinn der Abfahrtskugel sind das beeindruckende Zeugnis von Hütters Hochform, die nun schon zwei Jahre andauert. Müsste man aus heutiger Sicht eine Medaillenbank benennen, dann wäre es die 32-Jährige.

Vincent Kriechmayr 

Der Doppel-Weltmeister von 2021 ist Fixstarter im Super-G, in der Abfahrt und im neuen Kombinationsformat, bei dem jeweils ein Abfahrer und ein Slalomläufer ein Team bilden. Kriechmayr fährt eine für seine Verhältnisse mittelmäßige Saison, stand aber immerhin bereits einmal am Podium.

APA/GEORG HOCHMUTH / GEORG HOCHMUTH

  Freeski-Rückkehrerin Wolf im Big Air am Kreischberg am Weltcup-Podest

Julia Scheib fährt eine starke Riesentorlauf-Saison

Julia Scheib 

An der Steirerin führt im Riesentorlauf kein Weg vorbei. Scheib ist die einzige Österreicherin, die in dieser Disziplin wirklich konkurrenzfähig ist und wird dabei auch immer konstanter. 

Das beweisen die Plätze 3, 6 und 4 in dieser Saison. Scheib ist auch für den Teambewerb, der im Parallelformat gefahren wird, vorgesehen.

Katharina Liensberger 

Im Slalom ist die Weltmeisterin von 2021 unverzichtbar und die größte Hoffnung. Immerhin kann die Vorarlbergerin bereits zwei Stockerlplätze vorweisen. 

Im Riesentorlauf zeigt Liensbergers Formkurve steil nach unten. Nach Platz 8 in Sölden folgten ein Ausfall und zwei Rennen, in denen sie sich nicht für den zweiten Lauf qualifizieren konnte. Mangels Alternativen wird Liensberger bei der WM aber wohl trotzdem im Riesentorlauf starten.

Manuel Feller 

Trotz seiner drei Ausfälle hat der Gewinner der Slalom-Kugel in seiner Paradedisziplin eine fixe Wäsche. Zumal er aktuell als einziger aus seinem Team in der Lage zu sein scheint, aufs Podium zu fahren. 

Im Riesentorlauf sollte Feller schleunigst in die Gänge kommen. Seine Saisonbilanz in dieser Disziplin: Zwei Ausfälle, einmal nicht qualifiziert.

Patrick Feurstein 

Mit seinem zweiten Platz im Riesentorlauf von Val d’Isere wird der Vorarlberger dem WM-Team angehören.

Stefan Brennsteiner 

Die Wundertüte aus dem Pinzgau ist im Riesentorlauf gesetzt, weil er einen der schnellsten Schwünge im Weltcup hat. Mit Rang drei in Val d’Isere ist ihm das Ticket sicher, dazu ist Brennsteiner als Team-Olympiasieger auch ein Anwärter auf den Startplatz im Mannschaftsbewerb.

Lukas Feurstein 

Der 23-jährige Vorarlberger hat mit Rang 3 im Super-G in Beaver Creek aufgezeigt und dafür mit einem WM-Ticket belohnt.

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Ariane Rädler 

Der dritte Rang im ersten Super-G in Beaver Creek sollte im Normalfall für einen Platz im WM-Aufgebot reichen.

Stefan Eichberger

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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