Der BVB verlor bei Holstein Kiel mit 2:4. Leverkusen rückte vorübergehend den Bayern nahe.
Bayer Leverkusen ist in der deutschen Fußball-Bundesliga bis auf einen Punkt an Spitzenreiter FC Bayern herangekommen. Der Titelverteidiger feierte am Dienstag einen 1:0-Heimsieg über Mainz. Die Münchner sind erst am Mittwoch gegen Hoffenheim im Einsatz. Der Dritte Frankfurt setzte sich daheim gegen Freiburg mit 4:1 durch, Ralph Hasenhüttls Wolfsburger schoben sich dank eines Heim-5:1 gegen Gladbach an die sechste Stelle. Dortmund verlor beim Vorletzten Holstein Kiel 2:4.
Ein sehenswerter Freistoß von Alex Grimaldo (48.) bescherte Leverkusen den zweiten Sieg im zweiten Spiel dieses Jahres. Phillipp Mwene war bei den Mainzern bis zur 80. Minute im Einsatz.
Weiterhin fünf Zähler hinter der Werkself liegen die Frankfurter, die gegen Freiburg einen 0:1-Rückstand durch Robin Koch (43.), Omar Marmoush (65.), Hugo Ekitike (71.) und Nnamdi Collins (81.) noch in einen klaren Erfolg verwandelten. Bei den Verlierern wurden Michael Gregoritsch und Junior Adamu in der 78. Minute eingetauscht, Philipp Lienhart fehlte wegen einer Erkrankung.
Krisenstimmung in Dortmund
Sein ÖFB-Teamkollege Marcel Sabitzer kassierte mit Dortmund ein 2:4 in Kiel, beim BVB ist damit nach der zweiten Niederlage im zweiten Match 2015 Krisenstimmung angesagt. „Dadurch, dass ich Trainer bin, trage ich die komplette Verantwortung. Ich kann mich nicht frei reden von der Verantwortung“, meinte Trainer Nuri Sahin, dem allerdings nach Schlusspfiff das Vertrauen ausgesprochen wurde.
Für Kiel trafen Shuto Machino (27.), Phil Harres (32.) und Alexander Bernhardsson (45.+4). Fiete Arp (98.) stellte den Endstand her. Der in der 59. Minute für Sabitzer eingewechselte Giovanni Reyna (71.) und Jamie Gittens (77.) scorten für die ins Tabellen-Mittelmaß abgerutschten Dortmunder, die zum Jahresauftakt ein Heim-2:3 gegen Leverkusen bezogen hatten.
Bergauf geht es hingegen für die Wolfsburger, nach dem 5:1 gegen die Gladbacher (Kevin Stöger spielte durch, Stefan Lainer ab 81.) dürfen die „Wölfe“ sogar mit einem Champions-League-Platz spekulieren. Hasenhüttl wechselte Patrick Wimmer kurz vor der Pause ein, der Niederösterreicher lieferte die Vorlage zum 4:0 von Lukas Nmecha (84.).
Source:: Kurier.at – Sport