Ein Gutachter ermittelt für Stadt Wien Kaufpreis des Austria-Stadions

Sport

Die Stadt könnte bis Ende Februar den Kauf das Austria-Stadions abwickeln und rechnet mit einem Preis von rund 40 Millionen. Die Miete wird siebenstellig sein.

Der Verkauf das Stadions von der Austria an die Stadt Wien rückt näher.

Als wichtiger Schritt wurde ein externer Gutachter bestellt, der den Wert der Immobilie beurteilen soll. Das verkündete Sportstadtrat Peter Hacker im Gespräch mit der APA.

Wie angekündigt will die Stadt das Vorkaufsrecht auf die Generali Arena nutzen. Der Deal könnte bereits in einigen Wochen besiegelt sein.

Kaufpreis in sechs Wochen fix  

Der Sachverständige soll nun die Grundlage für die Ablösevereinbarung liefern. Hacker rechnet damit, dass die Wertermittlung in rund vier bis sechs Wochen abgeschlossen wird.

Der zuständige Ausschuss bzw. der Gemeinderat könnten dann im Frühjahr mit dem Geschäftsstück betraut werden.

Laut derzeitigen Schätzungen ist die Arena des Fußball-Bundesligisten rund 40 Mio. Euro wert. Hacker glaubt nicht, dass das Gutachten hier zu einem grundlegend anderen Ergebnis kommen wird, wie der SPÖ-Politiker betonte.

Kurier/Martin Stachl

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Frühere Förderung soll mit zwei Millionen angerechnet werden

Beim Kauf sollen auch Fördermittel angerechnet werden, die die Austria bereits für die Sanierung des Stadions erhalten hat. Insgesamt waren dies 14 Millionen Euro. Laut dem Stadtrat ist davon der größte Teil „bereits abgeschrieben“.

Es werden vom Kaufpreis also nur rund zwei Millionen abgezogen werden.

APA/MAX SLOVENCIK

„Wir wollen bei den Sportstätten nicht das Handeln verlieren“, begründete Hacker das Engagement: „Das sind Einrichtungen, die wichtig sind.“ Sie würden zur zentralen Infrastruktur gehören.

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Wie vom KURIER berichtet, gibt es Interesse aus Ungarn von einer Ministerpräsident Orban nahestehenden Gruppe, das Stadion zu erwerben.

Es sei nicht wünschenswert, dass Investoren dort das Sagen hätten. Dies läge nicht im sport- und gesellschaftlichen Interesse der Stadt, stellte Hacker klar.

Mehr Flexibilität für Sportlandschaft

Für die zukünftige Nutzung schwebt ihm eine Öffnung vor, wobei er festhielt: „Wir wollen, dass die Austria dort spielt, das ist erste Priorität.“

Doch das vormalige Horr-Stadion, das seit 2011 unter Generali Arena firmiert, soll auch mehr Flexibilität für die Wiener Sportlandschaft bringen, wie der Stadtrat ausführte.

Sollte der ÖFB dies wollen, könnten dort auch Spiele der Fußball-Nationalmannschaft oder des ÖFB-Cups stattfinden.

Auch andere Sportarten oder der Breitensport sollen dort in Zukunft Platz finden. Geregelt werden soll dies über entsprechende Paragrafen im Betriebsführungsvertrag, der mit der Austria abgeschlossen wird.

Wird der Pakt besiegelt, wird der Verein für das gesamte Management des Objektes zuständig sein, hob Hacker hervor. Dafür ist künftig Miete zu zahlen. Wie hoch diese ausfallen wird, ist noch offen.

Hacker hielt jedoch fest, dass es sich jährlich wohl „jedenfalls“ um einen siebenstelligen Betrag handeln wird.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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