In den vergangenen 12 Jahren seit Firmengründung wurden über 2.000 Heizungsanlagen errichtet.
„Unsere Firma wurde im Jahre 2004 von Gerald Szegner gegründet und beschäftigt mittlerweile rund 85 hochqualifizierte Mitarbeiter, die im Jahr um die 200 Anlagen installieren, sie verfügen dadurch über ein ausgezeichnetes Know-how. In den letzten 12 Jahren seit Firmengründung wurden über 2.000 Heizungsanlagen errichtet. Unser Engagement liegt darin, Ihre Wünsche und Anliegen so rasch wie möglich zu erfüllen“, heißt es auf der Firmen-Homepage.
Und weiter heißt es: „Wir sind Ihr zuverlässiger Partner für Biomasse, Wärmepumpen, Gas- und Ölanlagen sowie Wohnraumlüftungen. Auch im Sanitärbereich stehen wir Ihnen von der Planung über die komplette Sanierung bis hin zur perfekten Umsetzung Ihres Bädertraumes mit kompetenter Beratung und professioneller Ausführung zur Seite. Ebenfalls sind wir spezialisiert auf die Errichtung sämtlicher Elektroanlagen, sowie auf Solar- und Photovoltaikanlagen jeder Art.“
Die Rede ist von der Gerald Szegner Gesellschaft m.b.H mit Sitz in Pama. Sie hat heute einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens am Landesgericht Eisenstadt eingebracht. Das bestätigt Venka Stojnic vom Österreichischen Verband Creditreform dem KURIER. Aktuell sollen nur noch 36 Mitarbeiter beschäftigt sein.
Insolvenzursachen
Laut Eigenantrag führten Schwierigkeiten im Baunebengewerbe und privater Kaufkraftverlust zu Umsatzrückgängen. Auch die Expansion des Unternehmens soll laut AKV zur aktuellen Situation beigetragen haben.
Schulden und Vermögen
Die Verbindlichkeiten werdenmit 3,65 Millionen Euro beziffert, davon entfallen 1,52 Millionen Euro auf Bankverbindlichkeiten. Die Antragstellerin ist Eigentümerin zweier Liegenschaften in Pama.
Keine Zukunft?
„Laut Eigenantrag war zunächst beabsichtigt das Unternehmen fortzuführen und einen Sanierungsplan einzubringen“, heißt es weiters. „Eine positive Fortführung des Unternehmens ist jedoch nicht darstellbar.“
Indes berichtet der AKV: „Da derzeit nicht ausreichend kostendeckende Aufträge vorhanden sind, hat der Schuldner bereits einer Schließung des Unternehmens ausdrücklich zugestimmt.“
Source:: Kurier.at – Wirtschaft