Filmkritik zu „Die Abenteuer von Kina & Yuk“: Polarfüchse werden Eltern

Kultur

Ergreifende und schöne Tiererzählung von zwei jungen Polarfüchsen, die eine Familie gründen

Von Gabriele Flossmann

Wir sind durch Computeranimationen bereits daran gewöhnt, dass Tiere wie Schauspieler agieren. Dieser Film fasziniert nicht nur durch großartige Landschaftsaufnahmen der polaren Natur, sondern auch dadurch, wie er mit Tieren umgeht. Durch eine geschickte Schnitttechnik wurden in die Tiere Gedanken und Gefühle hineininterpretiert, die durch den Kommentar noch verstärkt werden. Die Weite und die Lebensfeindlichkeit der polaren Natur kommen eindrucksvoll zur Geltung.

Der Film erzählt von den beiden jungen Polarfüchsen Kina und Yuk, die zum ersten Mal Eltern werden. Der Schutzinstinkt für den Nachwuchs lässt sie ihre Umwelt plötzlich völlig anders und bedrohlich erscheinen. Durch die Erwärmung ihres Lebensraums bekommen sie auch bei der Nahrungssuche immer mehr Konkurrenten – wie zum Beispiel den Rotfuchs. Als Yuk eines Tages auf Nahrungssuche geht, bricht das Packeis auseinander und er treibt auf einer kleinen Eisscholle auf das Meer. Kina wartet auf Yuk, doch als er nach zwei lagen Tagen immer noch nicht zurückkommt, muss sie ihr Zuhause verlassen, da ein Rotfuchs ihr ihre Höhle streitig macht. Auf der Suche nach einer neuen Höhle gerät sie in eine Menschensiedlung. Währenddessen wird Yuk von einem Kanufahrer gerettet und macht sich auf die Suche nach Kina. Für beide beginnt jetzt eine Zeit voller Gefahren und Abenteuer. Eine ergreifende und schöne Tiererzählung, die auch eine Warnung vor dem Klimawandel eindrucksvoll vermittelt.

INFO: F/KAN/I 2023. 85 Min. Von Guillaume Maidatchevsky. Mit der Originalstimme von Virginie Efira.

  Was die Albertina 2025 zeigt: Das Programm des neuen Direktors

 
 

 

 

 

…read more

Source:: Kurier.at – Kultur

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.