Nach der Erleichterung gegen Kuwait überwog nach dem Sieg über Katar der Stolz.
Überglücklich verließen Österreichs Handballer nach dem 28:26 gegen Katar die Halle von Porec. „Es macht so viel Spaß mit den Leuten zu spielen, zu sehen, wie einer für den anderen kämpft“, lachte Kapitän Sebastian Frimmel.
Der Ausfall von Boris Zivkovic, der sich schwer an der Schulter verletzte und bei der restlichen WM nicht mehr zur Verfügung stehen wird, war ein Schock. „Es ist nicht leicht den Boris in der Halbzeit so zu sehen. Wir sind gut befreundet und genießen es miteinander zu spielen. Das schmerzt, wenn mit Bilyk, Bozovic und ihm nun schon drei wichtige Spieler fehlen. Aber wir kämpfen wie die Löwen. Das ist beeindruckend.“
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Elias Kofler war fix und fertig und zufrieden: „Es hat so viel Spaß gemacht, das war ein Heimspiel. Ich bin stolz auf alle, die hier mitgewirkt haben. Wir wachsen offenbar mit der Aufgabe.“
Lukas Hutecek musste durchschnaufen: „In der ersten Hälfte war für mich gefühlt jeder Angriff ein Zweikampf, das war anstrengend. Wir müssen jetzt ein bissl anders spielen, geduldiger. Wir haben leider die Rückraumschützen nicht mehr.“ Mit Mykola Bilyk sei er fast täglich im Austausch, eine zusätzliche Motivation von außen.
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Teamchef Ales Pajovic dankte den Fans: „Es war geil zu sehen, wie sie gefeiert haben. Die Jungs sind dadurch geflogen. Sie machen das gut, sie wissen, welche Chance die WM ist. Sie sind alle motiviert, haben einen guten Charakter.“
Frimmel denkt nun schon einen Schritt weiter, in Richtung Hauptrunde und einem möglichen Viertelfinale. „Wir denken immer groß. In der Parallelgruppe kommen für uns schlagbare Gegner. Es wird nicht leicht, aber es ist alles möglich.“ Eines sei für ihn klar: „Wir müssen an unser absolutes Limit kommen.“
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