Nach Salzburgs 1:5-Niederlage bei Real: „Leider ein Scheiß-Ergebnis“

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Warum Salzburg mit dem 1:5 gegen Real Madrid gut leben kann und was ÖFB-Star David Alaba dazu sagt.

Salzburg präsentierte sich gegen das Star-Ensemble von Real Madrid phasenweise gut, ging am Ende aber doch klar mit 1:5 unter. Die Reaktionen waren zwiegespalten, dafür gab es aber auch aufbauende Worte von Reals ÖFB-Legionär David Alaba, der seinen zweiten Kurzeinsatz nach seiner langen Verletzungspause bekam.

Unterm Strich bleibt, dass Salzburg endgültig keine Chance mehr auf die K.o.-Phase hat. Real hingegen bleibt im Rennen um einen Platz in den Top-Acht, der die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale bringen würde.

„Ein 1:5 tut immer weh, auch wenn es bei Real Madrid ist“, gab Salzburgs Trainer Thomas Letsch zu. Aber: „In den ersten 15 Minuten hat alles so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben, doch wir haben es verpasst, ein Tor zu machen. Insgesamt haben wir eine ordentliche erste Hälfte mit einer starken Anfangsphase gespielt. Für die zweite Hälfte hatten wir uns viel vorgenommen, dann ist das unglückliche dritte Tor gekommen und der Stecker war gezogen. Als wir gemeinsam als Mannschaft agiert haben, waren wir richtig gut. Deshalb können wir viel Positives mitnehmen, aber leider auch ein Scheiß-Ergebnis.“

Fakt ist, dass sich Salzburg weit besser präsentiert hat, als im Herbst. Das sah auch der neue Trainer so, er dürfte die Mannschaft erreicht haben: „Entscheidend ist für mich dass eine Entwicklung da ist. Wir waren teilweise mutig. Wir haben uns nicht versteckt, wollten nicht nur irgendwie über die Runden kommen.“ Leider habe man den entscheidenden Pass zu selten und einige individuelle Fehler zu viel gemacht. Dennoch: „Es war ein Schritt nach vorne.“

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Der nächste soll schon nächste Woche folgen, wenn es am letzten Spieltag der Champions League gegen Atletico Madrid geht. Letsch: „Dann hoffen wir aber auf ein besseres Ergebnis.“

Salzburg-Verteidiger Samson Baidoo war zwar auch über das Ergebnis enttäuscht, man könne aber schon „einige positive Dinge mitnehmen“. Trotz der klaren Niederlage habe es „Spaß gemacht, in so einem Stadion gegen solche Weltklasse-Spieler zu spielen“. Spaß hatte auch Mads Bidstrup, der das Salzburger Ehrentor per Volley erzielte.

Letsch mahnt aber auch: „Du hast Highlights wie hier in Madrid, und du hast den Liga-Alltag. Wir brauchen Spieler, die immer auf einem Level agieren. Wer das nur auf dieser Bühne schafft, der ist vielleicht nicht der Richtige für uns.“

APA/AFP/PIERRE-PHILIPPE MARCOU / PIERRE-PHILIPPE MARCOU

Mit seinem Tormann Janis Blaswich wollte der Coach nach dessen Patzer vor dem 0:3 durch Kylian Mbappe nicht zu hart ins Gericht gehen: „Fehler sind ärgerlich, er weiß selbst, dass er nicht die richtige Entscheidung getroffen hat.“ Einfluss auf die Frage nach der Nummer eins hätte das keinen.

Auch einen Schritt nach vorne gemacht auf seinem Weg zurück zu alter Stärke hat David Alaba. Der ÖFB-Star spielte in seiner zweiten Partie nach seiner langen Verletzungspause eine halbe Stunde. „Ich war froh, wieder am Platz zu stehen und das zu tun, was ich am meisten liebe. Den Sieg haben wir uns sicherlich verdient.“

Alaba wurde im Stadion sowohl von den Real-, als auch von den Salzburg-Fans gefeiert. „Dafür bin ich sehr dankbar.“ Wie es seinem Knie …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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