Ein Traum: Österreich hat eine neue Nummer 1 im Tennis

Sport

Das ist ein Knalleffekt im österreichischen Tennis: Die Russin Anastasia Potapova erhielt  die österreichische Staatsbürgerschaft – und was besonders fein ist, die 24-Jährige wird auf der WTA-Tour künftig für Österreich spielen. 

Der Kontakt mit dem Österreichischen Tennisverband (ÖTV) besteht seit Beginn des Jahres, Potapova trainierte in der Vergangenheit öfter in Österreich. Ihr Ex-Mann Alexander Shevchenko trainierte lange in der Akademie von Günter Bresnik in der Südstadt. Der Nationenwechsel kommt dennoch überraschend und hatte sich zuvor nicht angedeutet.

Potapova ist sicherlich eine Verstärkung, sie ist derzeit als Nummer 51 besser gereiht, als alle anderen Österreicherinnen. Sie war bereits die Nummer 21 der Welt, gewann drei WTA-Turniere, darunter jenes 2023 in Linz,  und stand bei den French Open im Vorjahr im Achtelfinale. Auch für das Billie-Jean-King-Cup-Team von Kapitänin Marion Maruska ist sie spielberechtigt. 

Vorfreude auf Österreich

 „Österreich ist ein Ort, den ich liebe, der unglaublich einladend ist und an dem ich mich total wie zuhause fühle“, schreibt Potapova in ihrem Posting. „Ich liebe es, in Wien zu sein und freue mich darauf, es zu meinem zweiten Zuhause zu machen.“ Und sie freue sich darauf, ab der Saison 2026 Österreich als „mein neues Heimatland in meiner Profikarriere“ zu vertreten.

„Sie ist eine sportliche Bereicherung und wir freuen uns auf ihren Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Teams“, meinte ÖTV-Präsident Martin Ohneberg.

Potapova ist´kein Einzel-Fall auf der Tennis-Tour. Mehrere russische Spielerinnen wechselten ihre Nationalität, darunter Daria Kasatkina, die inzwischen für Australien spielt, sowie Spielerinnen wie Elena Rybakina und Yulia Putintsewa, die aus finanziellen Gründen von Russland nach Kasachstan gewechselt sind. 

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Anders als bei Kasatkina, die sich immer wieder gegen Russlands Präsidenten Vladimir Putin und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine positionierte, fiel Potapova nie mit Kritik gegenüber ihrem Heimatland auf.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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