
Am 16. Juni startet Österreich in Santa Clara gegen Jordanien in die Weltmeisterschaft. In etwa zehn Tagen davor wird das ÖFB-Team in Richtung Kalifornien abheben, wo man während des Turniers stationiert sein will. Und zwar mit rund 60 Personen, etwas weniger als die Hälfte davon werden Spieler sein. Aktuell wird erwartet, dass die FIFA für die Mega-WM eine Kadergröße von 26 Spielern zulassen wird. Und einige werden hoffen, dass es wirklich so kommt, um noch auf den WM-Zug aufspringen zu können. Ein Überblick der Hoffenden.
Andreas Weimann
Der 34-Jährige war bei der EM 2024 dabei und wurde beim 3:2-Sieg gegen die Niederlande auch eingewechselt. Zuletzt stand er im September im Teamkader. Bei Derby County in der zweiten englischen Liga ist er oft nur Joker, doch Rangnick schätzt den Routinier als Kaderspieler, weil er seine Spielidee verinnerlicht hat und auf mehreren Positionen abrufen kann, weil er für seinen Fleiß bekannt und im Team beliebt ist.
Ercan Kara
Im Herbst 2021 startete der Rapid-Stürmer im Team durch, absolvierte unter Franco Foda sieben Spiele und bereitete dabei ein Tor vor (gegen Färöer). Mit seiner Rückkehr nach Hütteldorf ist er wieder vermehrt in den Fokus der Fußballfans und auch erstmals in jenen von Ralf Rangnick gerückt. Im Herbst bewies er mit seinen Leistungen und Toren, dass er mit 29 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört, war unter Rangnick zuletzt auf der Abrufliste.
Thierno Ballo
Der 23-Jährige war im Juni dabei und durfte beim 4:0-Sieg in San Marino auch debütieren. Im Herbst war er nach seinem Wechsel vom WAC zu Millwall in die zweite englische Liga unter Rangnick nur noch auf der Abrufliste. Positiv: Er spielt bei seinem Klub regelmäßig.
David Affengruber
Wer Stammspieler in der spanischen La Liga ist, ist nicht mehr automatisch gut genug fürs ÖFB-Team. Der 24-Jährige verteidigt bei Elche stark, hat aber das Pech, dass im Team zu viele Innenverteidiger in der Hierarchie über ihm stehen.
Nikolas Veratschnig
Der 22-Jährige war im Juni im Kader, ohne zu spielen, danach nur noch auf der Abrufliste. Als Außenverteidiger kommt er bei Mainz recht und links zu Kurzeinsätzen.
Matthias Seidl
Der Rapid-Techniker war von September 2023 bis November 2024 stets im Kader von Ralf Rangnick, erzielte in acht Länderspielen ein Tor, beim 4:0 gegen Kasachstan. Im Jahr 2025 wurde er nicht mehr berücksichtigt und stand nur noch auf Abruf bereit. Ob der 24-Jährige WM-Luft schnuppert, wird das Frühjahr bei Rapid zeigen.
Niklas Hedl
Der Rapidler war bei der EM 2024 der dritte Goalie, verlor seinen Platz danach an Tobias Lawal. In Hütteldorf durfte er zuletzt wieder spielen, mit einem starken Frühjahr ist auch ein WM-Ticket nicht ganz auszuschließen.
Nicolas Schmid
Der 28-Jährige hält bei Portsmouth in der 2. englischen Liga überzeugend und durfte im Juni Nationalteam-Luft schnuppern. Sollten die WM-Kader 26 Mann umfassen und sich der Teamchef dazu entscheiden, vier Goalies mitzunehmen, dann lebt die Mini-Chance für Schmid.
Nicolas Kristof
Dem 26-Jährigen von Elversberg geht es genauso wie Schmid. Sein kleiner Vorteil: Er war erst vor kurzer Zeit im Team dabei, zählte zum Aufgebot im November, als das Team das WM-Ticket löste.
Junior Adamu
Der Stürmer spielt bei Freiburg regelmäßig, brachte es …read more
Source:: Kurier.at – Sport



