Millionenpleite eines Händlers für Mode- und Lifestyle-Artikel

Wirtschaft

„Die Insolvenz der Panthax GmbH wurde durch mehrere Faktoren verursacht. Zum einen blieben die Umsätze in den ersten Monaten deutlich hinter den prognostizierten Werten zurück, auch in umsatzstarken Zeiten wie dem Schulbeginn und dem Weihnachtsgeschäft“, so der AKV. „Zum anderen führten unerwartet hohe Bau- und Ausbaukosten zu einer erheblichen Belastung der Liquidität, da die Investitionen die ursprünglichen Planungen überschritten. Zusätzlich belasteten hohe Fixkosten die Gesellschaft weiter, während die Einnahmen nicht ausreichten, um diese zu decken. In Kombination mit der fehlenden Liquidität und den unrealistischen Umsatzprognosen führte dies schließlich zur Insolvenz.“

Über  das Vermögen der Firma Panthax GmbH (FN644903m) mit Sitz in Wien wurde am Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren beantragt. 56 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen. Die Löhne und Gehälter wurden bis einschließlich November 2025 bezahlt.

Der Hintergrund

„Das Unternehmen der Insolvenzschuldnerin wurde am 14. Januar 2025 gegründet. Es ist ein österreichisches Handelsunternehmen mit dem Schwerpunkt auf den Einzelhandel von Mode- und Lifestyleartikeln. Der Geschäftsbereich umfasst den Verkauf von Bekleidung, Schuhen, Accessoires und Freizeitartikeln an Endverbraucher“, so der AKV. „Die Gesellschaft vertreibt ihre Produkte sowohl stationär in Filialen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg als auch durch verschiedene Vertriebswege, darunter Direktvertrieb, indirekter Vertrieb und Multikanalvertrieb. Zudem beteiligt sich die Panthax GmbH an anderen Unternehmen und Gesellschaften. Insgesamt betreibt das Unternehmen 10 Filialen in ganz Österreich.“ 

Die Schulden

Die Schulden werden mit 1,5 Millionen Euro beziffert, betroffen sind 220 Gläubiger. Nach Vorliegen einer Inventarisierung sowie der Schätzung eines vom Insolvenzverwalter noch zu bestellenden Gutachters kann der genaue Wert des im schuldnerischen Unternehmen befindlichen Anlage- und Umlaufvermögens bekanntgegeben werden. Auch sind etwaige offene Forderungen noch vom Insolvenzverwalter auf deren Werthaltigkeit sowie Einbringlichkeit hin zu überprüfen. 

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Keine Zukunft

„Die Antragstellerin beabsichtigt gegenwärtig die Schließung des Unternehmens. Derzeit wurde kein Antrag auf Sanierung eingebracht“, heißt es weiters. „Ob ein solcher geplant ist, kann im Moment noch nicht gesagt werden und wird im Zuge des Verfahrens geklärt.“

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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