Die Diplomatin leitete unter anderem die Kulturforen in Belgrad und Budapest. Sie übernimmt die Auslandskultur mit 1. März
Christoph Thun-Hohenstein, geboren am 16. Februar 1960 in Wolfsberg, geht Ende Februar in Pension. Von 1999 bis 2007 leitete der Jurist und Diplomat das Kulturforum in New York und von 2011 bis 2021 das MAK in Wien. Seit Oktober 2022 ist er als Sektionschef im Außenministerium für die internationalen Kulturangelegenheiten zuständig.
Auf ihn folgt, wie der KURIER erfuhr, dessen Stellvertreterin Regina Rusz. Die Diplomatin studierte u. a. Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Uni Wien und Advanced Journalism in Krems. Seit 1997 arbeitet die Diplomatin für das Außenministerium. Sie war Leiterin der Kulturforen in Belgrad (2001–2005) und Budapest (2017–2020). Dazwischen, von 2008 bis 2012, leitete sie unter anderem die Abteilung für internationale Kriminalitätsbekämpfung und war in verschiedenen Funktionen als politische Beraterin für Südosteuropa und Osteuropa tätig. Seit 2021 ist die Mittfünfzigerin, die das kulturelle Frauenprogramm „Calliope. Join the Dots“ mitbegründet hat, für die Durchführung von kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen im Ausland verantwortlich.
Thun-Hohensteins letzte Amtshandlung wird am 28. Februar die Eröffnung einer Ausstellung im Künstlerhaus sein: Das Außenministerium präsentiert die Ergebnisse eines von Simon Mraz betreuten Calls für künstlerische Interventionen in den Kulturforen zum Thema „Imagine Climate Dignity“.
Source:: Kurier.at – Kultur