Mit dem Skitourismus kann es so nicht weitergehen. Eine „Schauplatz“-Doku lieferte Grundlagen für eine Diskussion
In den Semesterferien waren wir Skifahren – in dem kleinen Osttiroler Dorf, in dem ich selbst als Kind erstmals auf den Brettln stand. Alles war fast wie früher, wenn man von den vielen Sturmschäden im Wald absah.
Wie sich Skigebiete verändern, war am Donnerstag Thema einer famosen „Schauplatz“-Reportage: Das Team zeigte den Massenbetrieb in Schladming und blickte zum Kontrast auf ein vor zwei Jahren aufgelassenes Skigebiet sowie auf eines, das sich gerade verkleinert und neu erfindet.
Es war ein wichtiger Anstoß: Weil Skifahren in Österreich auf ewig als „das Leiwandste“ deklariert wurde und in nostalgischen Erinnerungen an die eigene Kindheit verpackt ist, gibt es zu wenig öffentliche Debatten darüber, ob Skigebiete wirklich immer größer und teurer werden müssen, ob Wintertourismus auch anders geht – und was man macht, wenn der letzte Skifahrer abgeschwungen hat.
Source:: Kurier.at – Kultur