Der Förderhimmel öffnet sich – für Regisseurin Ayub und andere Filmemacher

Kultur

Das Projekt „Sterne“ der Jungfilmerin erhielt Zusage des Filmfonds Wien. Insgesamt wurden sechs Kinofilme, fünf TV-Produktionen und zwei Projektentwicklungen gefördert

„Sonne“ war ein Überraschungserfolg für die Wiener Jungfilmerin Kurdwin Ayub, ihr „Mond“ läuft derzeit erfolgreich im Kino, schon geht für ihr drittes Projekt „Sterne“ der Förderhimmel auf. Der geplante Spielfilm über eine junge US-Reporterin im Irak, die beim Angriff des IS zwischen die Fronten gerät, ist eines von zwei Vorhaben, dem bei der aktuellen Sitzung des Filmfonds Wien Förderung zur Projektentwicklung zugesprochen wurde. Gemeinsam mit Michael Winiecki, der bei seinem Debüt „Im Moorland“ über eine in den 80ern aus Polen nach Österreich emigrierte Familie unterstützt wird, erhält „Sterne“ insgesamt 81.000 Euro. 

Filme in der Pipeline

Neben diesen beiden Zusagen für Projektentwicklung gab es bei der vierten Sitzung des Fonds 2024 auch Förderungen für sechs Kinoprojekte, wobei in Summe 1,9 Mio. Euro vergeben werden. Im Kreis dieser sechs findet sich das fiktionale Debüt der bisherigen Dokufilmerin Sara Fattahi, die in „Calm“ die Geschichte der aus Syrien nach Wien geflüchteten Leila erzählt. Dariusz Kowalski hingegen widmet sich in seinem Dokumentarfilm „Time Off“ der Wiener Donauinsel als Projektionsfläche verschiedener Sehnsüchte.

Fernsehprojekte

Und auch TV-Projekte wurden wieder vom Filmfonds bedacht, insgesamt fünf Vorhaben mit einer Gesamtsumme von 248.000 Euro. Dazu zählt auch die von der Karriere Marianne Mendts inspirierte Dramödie „Marianne, meine Mutter und ich“, die Hans Hofer nach einem Buch von Uli Brée unter anderen mit der Mentorin und Katharina Straßer realisiert. 

Zwei der geförderten dokumentarischen Fernsehprojekte widmen sich der klassischen Musik beziehungsweise Malerei vor zeitgeschichtlichem Hintergrund. „Das Netzwerk des Antonio Salieri“ begibt sich auf die Spuren des titelgebenden italienisch-österreichischen Komponisten und beleuchtet dessen prägendes Wirken in 35 Jahren als Hofkapellmeister bis hin zum damaligen Verdacht, er habe Mozart vergiftet. Die Dokumentation „Kunst Krimi Klimt“ erzählt die fesselnde Geschichte von Gustav Klimts Porträt des afrikanischen Prinzen William Nortey Nii Dowuona. 

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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