„Dune: Prophecy“: Weniger Wüstenwurm, mehr Intrigen

Kultur

Die neue Serie erzählt die Vorgeschichte zu Frank Herberts erfolgreicher Sci-Fi-Saga. Zu sehen bei Sky.

Es war ein turbulenter Weg, bis diese Serie verwirklicht wurde. 2019 kündigte der US-Sender HBO „Dune: Prophecy“ an, seitdem musste die Produktion mehrere Personalwechsel vermelden. Darunter vier verschiedene Showrunner und drei Regisseure, unter anderem Denis Villeneuve. Der inszenierte dann jedoch lieber die beiden Kinofilme zu Frank Herberts Wüstenplanetensaga „Dune“ – der zweite Teil mit Timothée Chalamet und Zendaya kam Anfang des Jahres in die Kinos.

Ab Montag ist die Serie „Dune: Prophecy“ nun bei Sky zu sehen. Die Geschichte ist ebenfalls in Herberts Fantasy-Welt verortet, die Buch-Vorlage stammt jedoch von seinem Sohn Brian Herbert und dessen Kollegen Kevin J. Anderson. Angesiedelt ist die Handlung der sechs Episoden 10.000 Jahre vor dem Kino-Abenteuer von Paul Artreidis – und damit kurz nach jenem Krieg zwischen Menschen und Maschinen, der zum Verbot von künstlicher Intelligenz geführt hat.

Lügendetektorinnen

Da schließt sich die ehrgeizige junge Valya Harkonnen (Jessica Barden) einer mysteriösen Schwesternschaft an, deren Mitglieder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten Lügner entlarven und Menschen manipulieren können. Später werden sie unter dem Namen Bene Gesserit bekannt. Die Schwestern in den dunklen Gewändern wollen ihre Macht stärken und jedes große Herrscherhaus im Universum mit einer von ihnen ausstatten. Doch ihr Vorhaben gerät in Gefahr, als Jahre später der zottelige Krieger Desmond Hart (Travis Fimmel) auftaucht und mit einem Doppelmord einer Hochzeitsfeier ein trauriges Ende setzt. Die mittlerweile erwachsene Valya (Emily Watson) und ihre Kollegin Tula (Olivia Williams) müssen zu drastischen Mitteln greifen, um ihre Stellung zu verteidigen.

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Wirklich brutal geht es dabei – zumindest in den ersten beiden Episoden – aber selten zu. Im Gegensatz zu den Filmen, in denen gefühlt ständig jemand vor einem wilden Wüstenwurm flüchten musste (der hier auch kurz vorkommt) oder große Schlachten veranstaltet wurden, stehen in „Dune: Prophecy“ Intrigen und Machtspielchen im Vordergrund. Dementsprechend viel wird auf den düsteren Planeten auch über Pläne und Allianzen diskutiert, was sich manchmal zieht. Der Kampf zwischen Valya und Desmond könnte noch spannend werden – bleibt abzuwarten, wie er sich entwickelt.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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