Filmkritik „Marianengraben“: Roadmovie in Richtung Traumabewältigung

Kultur

Schemtaisch, aber berührend: Luna Wedler und Edgar Selge bewältigen in einem Roadmovie Richtung Italien gemeinsam ihre Traumata

Helmut und Paula lernen sich nachts auf dem Friedhof kennen. Er, ein älterer Witwer, stiehlt die Urne seiner verstorbenen Ex-Gattin. Sie, eine junge Frau Anfang zwanzig, besucht ihren unlängst ertrunkenen kleinen Bruder. Helmut will in Südtirol die Urne bestatten, Paula will an den Ort in Triest, an dem das Unglück geschah.

Gemeinsam begibt sich das ungleiche Paar in Helmuts Wohnmobil auf die Reise. Er ist muffig, sie störrisch. Zuerst werden sie von der österreichischen Polizei gejagt, dann steigt ein verletztes Huhn zu. Langsam schmilzt zwischen den beiden das Eis. Das berührende Schauspielduett von Luna Wedler und Edgar Selge verleiht der schematischen Erzählung viel Feingefühl. 

INFO: LUX/I/Ö 2024. 88 Min. Von Eileen Byrne. Mit Luna Wedler, Edgar Selge.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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