„Fünfer“ aus dem „Kaisermühlenblues“: Gerald Pichowetz verstorben

Kultur

Laut Kronen Zeitung starb der Schauspieler 59-jährig.

Schauspieler Gerald Pichowetz, der als „Fünfer“ aus dem „Kaisermühlenblues“ breite Berühmtheit erlangte, ist tot. Er starb laut Kronen Zeitung 59-jährig. Er war langjähriger Leiter des Gloria Theaters in Wien und sollte 2018 Intendant der Seebühne Mörbisch werden, legte dieses Amt aber noch vor dem Start wieder zurück.

Der am 1. August 1964 geborene Pichowetz besuchte in Wien bereits mit 17 Jahren die Schauspielschule Krauss und nahm danach bei Lola Braxton Unterricht nach dem System Stanislawski. Zu seinen beruflichen Stationen zählen das Theater in der Josefstadt und die Volksoper. Zu seinem Repertoire gehörten Sprechrollen vom Drama bis zur Komödie genauso wie Musiktheaterproduktionen.

Pichowetz gründete auch das Theater „Bühne 21“, das er 20 Jahre lang führte. 2001 folgte die Gründung des Gloria-Theaters in Wien-Floridsdorf, wo er auch gerne als Schauspieler oder Regisseur auf der Bühne stand und das es 2011 unter anderem mit einem Kontrollamtsbericht zur hohen Verschuldung in die Medien brachte. 

2013 wirkte der Schauspieler mit Roswitha Wieland bei den „Dancing Stars“ im ORF mit. Die beiden schieden damals in der sechsten Sendung aus.

Ausgeschieden ist Pichowetz auch in Mörbisch, noch bevor er dort sein Amt als Intendant angetreten hatte. Dabei war er „eindeutig“ bei allen Kommissionsmitgliedern als Sieger aus dem Hearing hervorgegangen, hieß es damals. Die Freude über seine neue Intendanten-Aufgabe ab 2018 in Mörbisch war bei Pichowetz groß: „Ich brenne richtig dafür, ich kann es eigentlich kaum erwarten“, sagte er damals in Eisenstadt. Als Gründe fürs Platzen dieses Traumes wurden unterschiedliche Vorstellungen bei der künstlerischen Neuausrichtung von Mörbisch genannt. Später verglich man sich vor Gericht.

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2021 berichtete Pichowetz im KURIER-Gespräch von einer schweren Erkrankung und mehreren Notoperationen.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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