ORF-Stiftungsrat: ÖVP-Vertreter Thomas Zach steigt aus

Kultur

Nach 14 Jahren im Stiftungsrat verlässt ÖVP-Vertreter Thomas Zach das oberste ORF-Aufsichtsgremium. Diesen Schritt, der überraschend kommt, hat er Freitagfrüh in einem Schreiben den Stiftungsräten mitgeteilt. Er habe seine Entscheidung „mit Blick auf berufliche und familiäre Herausforderungen getroffen, die mit dem großen zeitlichen Aufwand der ehrenamtlichen Tätigkeit als Stiftungsrat – so, wie ich sie verstehe – leider nicht vereinbar sind“, erklärt Zach. Damit verlässt nach dem (grünen) Vorsitzenden Lothar Lockl eine weitere, den Stiftungsrat prägende Persönlichkeit das „Spielfeld“ am Küniglberg. Zach galt als wesentlicher Akteur bei der Abwahl von Langzeit-Geschäftsführer Alexander Wrabetz und der Kür von Roland Weißmann als dessen Nachfolger.

Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, so Zach in seinem Schreiben: Einerseits wegen wichtiger Weichenstellungen für das Wohl des Unternehmens „vom Projekt Medienstandort über eine nachhaltige Finanzierung bis hin zur multimedialen Transformation des ORF.“ Andererseits habe er in den vergangenen 14 Jahren im Stiftungsrat und im ORF“ viele beeindruckende und interessante Persönlichkeiten kennenlernen dürfen, die aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven wertvolle Beiträge für einen erfolgreichen öffentlich-rechtlichen Rundfunk geleistet haben und leisten.“ Alle eine  „die Überzeugung, dass objektiver, sachlicher und vielfältiger öffentlich-rechtlicher Journalismus und österreichische Programmqualität unverzichtbare Beiträge zu lebendiger Demokratie und österreichischer Identität sind.“

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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