Die Streaming-Highlights der Redaktion im Überblick.
Von einer packenden Geschichtsstunde über fiese Ganoven bis zum fesselnden Stalking-Drama – 10 Serien von Netflix, Disney+, Amazon Prime Video und Sky haben es 2024 auf die Bestenliste der KURIER-Redaktion geschafft. Ohne bestimmte Reihenfolge.
Zwei an einem Tag
Ludovic Robert/Netflix
Treffen sich alle Jahre wieder: Emma und Dex in „Zwei an einem Tag“
Emma und Dex verlieben sich am Tag ihrer Uni-Abschlussfeier. Sie verbringen eine zwar hoppertatschige, aber doch romantische Nacht miteinander. Das hätte es gewesen sein können. Aber auf irgendeine Weise kommen sie jedes Jahr an einem 15. Juli zusammen. Die Serie „Zwei an einem Tag“ („One Day“) auf Netflix basiert auf dem gleichnamigen Roman und könnte sehr kitschig sein. Sie ist aber eine moderne Liebesgeschichte, sehr witzig und vor allem auch: sehr traurig. (böck)
Shogun
Kurt Iswarienko/FX
Politisches Macht-Schachspiel: „Shogun“ auf Disney+
Shogun. In den 80ern war „Shogun“ ein Straßenfeger mit Richard Chamberlain. Dass ausgerechnet diese Geschichte über einen britischen Seefahrer, der Anfang des 17. Jahrhunderts in den Gewässern vor Japan Schiffbruch erleidet und gefangen wird, von Disney+ neu verfilmt wurde, überraschte. In den zehn Episoden der Serienadaption steht weniger der Culture Clash im Mittelpunkt als beinhartes politisches Macht-Schachspiel, und das in luxuriösen Bildern. Eine packende Geschichtsstunde. (böck)
Undercover im Seniorenheim
COLLEEN E. HAYES/NETFLIX/Netflix
Nicht ganz so blutiger Krimi: „Undercover im Seniorenheim“
„Cosy Crime“ ist im Buchbereich unschlagbar beliebt, aber im Streaming hat sich die nicht ganz so blutige, dafür ein bisschen witzige Krimiserie noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Dabei zeigt „Undercover im Seniorenheim“ auf Netflix, wie „unterhaltsam“ und „zu Herzen gehend“ gewinnbringend kombiniert werden kann. Die perfekte Serie, für alle, die nach der diesjährigen brillanten vierten Staffel von „Only Murders in the Building“ (Disney+) Entzugserscheinungen haben. (böck)
Fallout
Courtesy of Prime Video
Wie die Welt nach der Bombe aussieht: „Fallout“
Wenn Christopher Nolan uns mit „Oppenheimer“ gelehrt hat, wie es zur Bombe kam, dann zeigte uns dessen Bruder Jonathan Nolan auf Amazon Prime Video, wie die Welt aussieht, nachdem die Bombe gezündet wurde. Allerdings wird in „Fallout“ ein fiktives Szenario gezeichnet, so wie es Fans der gleichnamigen Videospielserie kennengelernt haben. Man muss aber kein Gaming-Experte sein, um in diese Serie hineinzukippen. Sie verbindet knallharte Action mit fantasievollem Humor und überzeugender Optik. (tem)
The Penguin
Die Verwendung ist nur bei redaktioneller Berichterstattung im Rahmen einer Programmankündigung ab 2 Monate vor der ersten Auss/Sky/Warner
Gotham City ohne Batman: Colin Farrell in „The Penguin“
Im Kino-Reboot „The Batman“ von Matt Reeves kam auch der Bösewicht Pinguin zu Ehren. Colin Farrell wurde für die Rolle des mafiösen Ganoven mit einem Berg an Latex überzogen und in einen Fatsuit gesteckt. Für acht Folgen der Serie „The Penguin“ (Sky) ließ er dieses Prozedere erneut über sich ergehen. Farrells Figur ist als grobschlächtiger, narbenzerfurchter, impulsgesteuerter Mafioso Oz Cobb gezeichnet, der in Gotham City aufsteigen will. Das ist so gut gespielt, dass man Batman gar nicht vermisst. (tem)
Nobody Wants This
SAEED ADYANI/NETFLIX
Da stimmt die Chemie: Adam Brody und Kristen Bell in „Nobody Wants This“
Sex-Podcasterin trifft Rabbi – diese Liebesgeschichte eines ungleichen Pärchens hätte eine weitere fade Netflix-Rom-Com werden können. Doch „Nobody Wants This“ entpuppte sich als äußerst unterhaltsame Ausnahme. Das liegt u. …read more
Source:: Kurier.at – Kultur