TV-Tipps für 26. Dezember: Lange Nacht der Krimis

Kultur

Der Stefanitag ist für Ermittler alles andere als ein Feiertag.

Gemordet wird immer. Zumindest im Fernsehen. Dort reißt der Krimi-Höhenflug seit Jahren nicht ab. Was sie so beliebt macht? Wenn jemand 90 Minuten einen Mörder sucht, passiert automatisch etwas. Die Handlung ergibt sich quasi von selbst. Dass dabei einiges an Müll abfällt, ist klar, soll an dieser Stelle aber nicht weiter von Relevanz sein. Denn an dieser Stelle gibt es nur Empfehlungen für eine spannende Kriminacht.

Dem kauzigen „Tatort“-Kommissar Faber (Jörg Hartmann) schaut man immer wieder gerne beim Herumgranteln zu. Um 20.15 Uhr zeigt die ARD einen neuen Fall aus Dortmund, wo neben Faber Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) ermittelt. 

Wer mehr lachen möchte, ist beim „Kaiserschmarrndrama“ (20.15/3sat) sehr gut aufgehoben. 

„Keine Zeit zu sterben“ hat hingegen James Bond (20.15/ServusTV). Darin greift Daniel Craig zum letzten Mal für die 007-Reihe zur Waffe. Wenn er damit fertig ist, kann man zu one umschalten. 

Ab 23.15 geht es dort in „Mississippi Burning“ für zwei FBI-Beamte (Gene Hackman, Willem Defoe) durch eine unbequeme Gegend – und zurück zu den Wurzeln des Rassismus. 

ORF/Ingo Pertramer

Ermittelt entlang der „Höhenstraße“, dem Mulholland Drive von Wien: Nicholas Ofczarek als Roli.

Ausklingen lassen kann man die Kriminacht mit einem Klassiker. „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1.45 Uhr/ServusTV). Unter der Regie von Fritz Lang zieht ein psychopathischer Triebtäter durch Berlin.

Wer nach Alternativen sucht, wird auf der Streamingplattform ORF ON fündig. Dort steht eine Vielzahl an Krimis zum Abruf bereit – darunter zwei neue Landkrimis aus der Steiermark, einer aus Tirol und einer aus Oberösterreich. Dann gibt es auch noch alte Landkrimis – darunter „Höhenstraße“ mit Nicholas Ofczarek. Dazu gibt es unzählige „Tatorte“ aus Österreich, Folgen der Krimiserien „Die Toten vom Bodensee“, „CopStories“ und Teile der großartigen Krimireihe „Spuren des Bösen“. Wer das alles sehen möchte, nimmt sich am besten bis zu den Heiligen Drei Königen nichts anderes mehr vor.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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