Elementarpädagogik: Ergebnis des Beirats unter Verschluss – Grüne fordern Aufklärung

Politik

Parlamentarische Anfrage an Minister Polaschek über Verbleib. Grüne vermuten, dass Länder eine Veröffentlichung verhindern.

 2020 rief der damalige Bildungsminister Heinz Faßmann den bundesweiten Beirat für Elementarpädagogik ins Leben. Im Beirat sind Experten aus Bund, Länder und Gemeinden, sowie aus der Wissenschaft, Praxis und NGOs vertreten. Das Projekt wurde 2024 beendet. „Es fehlt jedoch ein entscheidendes Dokument. Der Qualitätsrahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Elementarpädagogik. Ist der Qualitätsrahmen fertig erarbeitet?“, wollen die Grünen in einer parlamentarischen Anfrage von Bildungsminister Martin Polaschek wissen.

Die wissenschaftliche Forschung sieht Kindergärten längst als „Bildungsgärten“ und als essenzielle Bildungseinrichtungen für eine erfolgreiche Bildungskarriere. Jeder investierte Euro würde sich volkswirtschaftlich verachtfachen. Das Problem sind immer die Investitionskosten und die Kosten für den laufenden Betrieb – ein Dauerstreit zwischen Bund, Ländern und Gemeinden.

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Anfrage der Grünen an den Bildungsminister

Barbara Neßler, Sprecherin für Elementarpädagogik der Grünen, sagt: „Wir wollten sicherstellen, dass frühkindliche Bildung endlich die Aufmerksamkeit und die Qualität bekommt, die sie verdient. Dafür braucht es auch klare österreichweite Mindeststandards“, so Neßler. Warum die Ergebnisse unter Verschluss sind? „Unsere Vermutung ist, dass sich die Länder nicht verpflichten wollen“, sagt Neßler.

Eine Anfrage des KURIER im Bildungsministerium blieb ohne Ergebnis.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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