Ein Unterwasser-Glasfaserkabel zwischen Lettland und Schweden ist wahrscheinlich durch „äußere Einflüsse“ beschädigt worden.
Ein Unterwasser-Glasfaserkabel zwischen Lettland und Schweden ist einem Medienbericht zufolge Sonntagfrüh beschädigt worden. Das sei wahrscheinlich durch „äußere Einflüsse“ geschehen, berichtete der öffentliche lettische Rundfunk LSM unter Berufung auf den Kabelbetreiber. Das Kabel verband die lettische Hafenstadt Ventspils (Windau) mit der schwedischen Insel Gotland. In den vergangenen Monaten ist es mehrfach zu ähnlichen Vorfällen in der Ostsee gekommen.
Jeweils hatten dabei offenbar Schiffe Kommunikations- und Energieinfrastruktur beschädigt. Die dem westlichen Verteidigungsbündnis NATO angehörenden Ostsee-Anrainerstaaten haben sich deshalb darauf verständigt, ihre Schutzmaßnahmen zu verstärken. So sollen zusätzliche Mittel „auf See, in der Luft, an Land und unter der Meeresoberfläche“ eingesetzt werden, wie bei einem Treffen Mitte Jänner vereinbart worden ist.
Russland und China
Russland und China, die hinter den Beschädigungen der Strom- und Kommunikationskabel durch Schiffsanker gesehen werden, werden indirekt Sanktionen angedroht: Man werde die Rechenschaftspflichten für die Schiffe erhöhen – „einschließlich der Entschädigung für Schäden“, heißt es in der Erklärung.
Source:: Kurier.at – Politik