
Bevor er FBI-Vize wurde, verbreitete er in seinen Podcasts Verschwörungstheorien – nun hat Dan Bongino seinen Rücktritt als stellvertretender Chef der US-Bundespolizei angekündigt. Er werde das Amt zum Jänner aufgeben, schrieb Bongino auf der Plattform X.
US-Präsident Donald Trump, der seinem Anhänger kurz nach Amtsantritt zu dem Job verholfen hatte, sagte gegenüber Reportern: „Dan hat großartige Arbeit geleistet. Ich glaube, er möchte zurück zu seiner Show.“
Vom rechten Podcaster zum FBI-Vize
Vor seiner Ernennung zum FBI-Vize hatte Bongino als Fernsehkommentator bei Fox News („Unfiltered with Dan Bongino“) und in seinen rechtslastigen Podcasts Verschwörungstheorien verbreitet. Im Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zweifelte er die im Obduktionsbericht festgehaltene Todesursache Suizid an – und äußerte die Vermutung, dass der einflussreiche Finanzier in seiner Gefängniszelle getötet wurde, um die Taten Dritter zu verschleiern.
Nachdem er dann in die Leitungsebene der mächtigen Bundespolizeibehörde aufrückte, sprach auch Bongino von Selbstmord.
Medienberichten zufolge war er bereits im Sommer mit Justizministerin Pam Bondi wegen des Umgangs mit den Epstein-Akten aneinandergeraten. Bongino sei damals frustriert über die mangelnde Transparenz gewesen und habe schon da über einen Rücktritt nachgedacht, berichten US-Medien.
Genau wie Bongino gilt auch der aktuelle FBI-Direktor Kash Patel als strammer Trump-Loyalist mit Hang zu Verschwörungstheorien, dem Kritiker mangelnde Qualifikation für das Amt bescheinigen.
Source:: Kurier.at – Politik



