
Das Drucklimit wurde wegen Umweltschutzgründen von Ex-Präsident Obama eingeführt und von Biden wieder aufgenommen. Nun ist es Geschichte.
„Make America’s showers great again“, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des Weißen Hauses zu einem von US-Präsident Donald Trump unterzeichneten Dekret, mit dem er die in den USA seit Jahren vorgeschriebene Begrenzung des Wasserdrucks in Duschen aufgehoben hat.
Das Limit war Trump schon lange ein Dorn im Auge. Es war aus Umweltschutzgründen unter Barack Obama (2009-17) eingeführt.
Joe Biden hatte nach Trumps erster Amtszeit (2021-25) die Effizienzmaßnahmen wieder aufgenommen. In der Mitteilung des Präsidialamts hieß es nun, übermäßige Regulierung sorge für zu viel Bürokratie und lasse die amerikanische Wirtschaft und die persönlichen Freiheiten ersticken. Trump sagte bei der Unterzeichnung des Dekrets: „Was mich betrifft, ich dusche gern und kümmere mich um mein schönes Haar.“
Auf einer Pressekonferenz Anfang des Jahres kurz vor seiner erneuten Amtsübernahme hatte Trump gemeint: „Kein Wasser kommt aus der Dusche. Es tröpfelt, tröpfelt, tröpfelt. Also, was passiert: Du stehst zehnmal so lange in der Dusche.“
US-Waffenverkäufe sollen erleichtert werden
Trump unterzeichnet auch einen Erlass zur Überprüfung der Regeln für den Export von Waffen. „Wir sind nicht in der Lage, unseren wichtigsten Verbündeten zuverlässig und effektiv Waffensysteme zu liefern, und der Hauptgrund dafür sind Ineffizienzen und Unstimmigkeiten im Genehmigungsverfahren für ausländische Militärverkäufe“, sagte Will Scharf, Berater des Weißen Hauses, bei der Unterzeichnung des Erlasses im Oval Office.
Zurzeit hat der US-Kongress nach dem US-Waffenkontrollgesetz das Recht, Waffenexporte in andere Länder unter bestimmten Bedingungen zu überprüfen. Der Erlass Trumps könnte die Verkäufe für große US-Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin, RTX und Boeing steigern.
Source:: Kurier.at – Politik