Polaschek rudert zurück: Hilfspersonal für Schulen kommt doch

Politik

Rücknahme der Rücknahme: Nach Protesten der Lehrergewerkschaft will Polaschek woanders Sparstift ansetzen, Entlastungspaket für Lehrkräfte kommt in vollem Umfang.

Von den 6,4 Milliarden Euro, die im Zuge der Budgetsanierung eingespart werden soll, müssen die Ministerien 1,1 Milliarden ausgabenseitig einsparen. Im Bildungsministerium sollen entsprechend 65 Millionen eingespart werden. Minister Martin Polaschek hatte Ende letzte Woche durchklingen lassen, dass der Rotstift etwa jenes lang ersehnte Projekt betrifft, wonach die Pflichtschulen durch ein mittleres Management entlasten werden sollen. Dabei handle es sich allerdings um keine Kürzung, wie das Ressort am Wochenende betonte, „vielmehr handelt es sich um einen Widerruf einer Maßnahme, die neu gekommen wäre.“

„Ich finde es sehr irritierend, dass man mit diesem Schritt in die Öffentlichkeit geht, ohne vorher Gespräche zu führen“, zeigte sich der oberste Lehrergewerkschafter Paul Kimberger konsterniert.

Am Montag dann die Rücknahme der geplanten Rücknahme: „Das Entlastungspaket für Lehrerinnen und Lehrer tritt wie geplant mit dem Schuljahr 2025/26 in Kraft“, gab das Bildungsministerium bekannt. Bildungsminister Martin Polaschek stellt in einer Aussendung klar: „Es wird zu keinen Kürzungen oder einem Widerruf in diesem Paket geben.“

Lediglich die Pilotierung werde gestrichen. „Die neue Dienstrechtsnovelle bringt die von uns ausgearbeiteten Maßnahmen für mehr pädagogisch-administrative Fachkräfte in den Schulen, eine weitere Stärkung des Kinderschutzes und Entlastungen für Schule und Lehrkräfte“, so Polaschek.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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