Umfrage: Mehrheit gegen Neuwahlen und für FPÖ-ÖVP-Regierung

Politik

Noch einmal zur Wahlurne schreiten, das will eine Mehrheit der Bevölkerung laut einer Hajek-Umfrage nicht. Jeder Vierte wünscht sich Neuverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos.

„Was wäre Ihnen in Hinblick auf die nächste Bundesregierung lieber?“ Diese Frage stellte Meinungsforscher Peter Hajek für den Polit-Talk Aktuell: Die Woche und wollte von 500 wahlberechtigten Österreicherinnen und Österreichern wissen, welche Präferenzen sie bezüglich einer neuen Bundesregierung haben.

Die Mehrheit der Befragten sprechen sich mit 41 Prozent für eine blau-türkise Regierung aus. 26 Prozent präferieren eine Wiederaufnahme der Verhandlungen und in Folge eine Regierungsbildung von ÖVP, SPÖ und Neos. 18 Prozent der Befragten wollen erneut zur Wahlurne schreiten.

Was die Wählergruppen denken

Innerhalb der Wählergruppen zeigt sich folgendes Bild. Die überwiegende Mehrheit der FPÖ-Anhänger spricht sich mit 81 Prozent für eine FPÖ-ÖVP-Koalition aus. 15 Prozent sind für Neuwahlen, ebenso wie bei den ÖVP-Wählern. 

50 Prozent der ÖVP-Wählerschaft stimmen für eine Regierungsbildung mit der Kickl-FPÖ, 28 Prozent wollen eine Wiederaufnahme der Verhandlungen mit SPÖ und Neos und eine Dreierkoalition. 

55 Prozent der SPÖ- und 59 Prozent der Neos-Wähler wollen, dass ihre Parteien die Verhandlungen mit der Volkspartei wieder aufnehmen. Fast gleichauf liegen rote (16) und pinke (15) Wähler, die eine FPÖ-ÖVP-Regierung arbeiten lassen wollen. 22 Prozent der SPÖ- und 7 Prozent der Neos-Wählerschaft wünschen sich Neuwahlen. 74 Prozent der Grün-Wähler hätten gerne erneute Verhandlungen von Schwarz-Rot-Pink und eine Dreierkoalition.

Meinungsforscher Peter Hajek: „Neuwahlen sind keine Option für die Mehrheit der befragten Wähler, was wenig verwundert, gibt es doch mittlerweile zahlreiche Beispiele, wo Neuwahlen keine Klärung der Situation brachten. Hinzu kommt, dass FPÖ und ÖVP eine stabile Zweierregierung bilden können. Daher hat sich auch eine Mehrheit der bei der ÖVP verbliebenen Wähler der normativen Kraft des faktischen gebeugt.“

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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