In der Südstadt steigt heute Abend das Spitzenspiel in der 2. Bundesliga gegen Titelfavorit SV Ried.
„Es ist schon lässig, dass wir zu diesem Zeitpunkt so ein Spiel haben.“ Peter Stöger, Sportdirektor der Admira, freut sich auf den Spitzentanz mit der SV Ried am Freitagabend (20.30 Uhr/live auf ORF Sport+) in der 2. Fußballbundesliga.
Für ihn hat es nie zwei Meinungen gegeben, dass Ried als großer Favorit auf Titel und Aufstieg in die Bundesliga in die Saison gestartet ist. „Daran hat sich für mich auch nichts geändert, aber man muss eben immer alles fertig spielen. Unterm Strich ist Ried schon am breitesten aufgestellt“, so seine Einschätzung.
„Tabellenführung Produkt guter Arbeit“
Doch von der Tabellenspitze lacht die Admira, mit einem Vorsprung von zwei Zählern auf besagte Oberösterreicher. „Wir haben uns erhofft, dass wir vorne dabei sein können“, so Stöger. „Wo wir jetzt stehen, das ist eben ein Produkt von guter Arbeit von vielen verschiedenen Menschen.“
Ein Selbstläufer wird ein möglicher Aufstieg für die Südstädter jedenfalls nicht, warnt der Sportdirektor: „Die Liga ist extrem ausgeglichen, da kannst du jede Woche irgendwo Punkte liegen lassen.“
Ried-Spezialist Deni Alar
Zuletzt verspürte das die Admira am eigenen Leib, als sie bei Sturm Graz II mit 1:3 den Kürzeren zog. Die Admira hofft im Spitzenspiel ganz besonders auf einen Stürmer, der sein Visier gegen Ried gewöhnlich gut eingestellt hat, wie die Onlineseite deradmiraner.at nach akribischer Recherche zu vermelden weiß.
Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich: Deni Alar, mittlerweile 34-jähriger Routinier, hat in seiner Karriere 163 Tore erzielt, 17 davon in 29 Spielen gegen die Innviertler. Gegen keinen anderen Verein sind ihm mehr Tore gelungen.
Mit einem Sieg könnte die Admira den Vorsprung komfortabler gestalten und sich vom größten Konkurrenten etwas absetzen. Andernfalls bleibt der Kampf um den Aufstieg noch spannender.
Source:: Kurier.at – Sport