3×3-Basketball in Wien: „Mehr Inklusion geht nicht“

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BASKETBALL/3X3/EM/FINALE MÄNNER

Dass Wien zu den 3×3-Hauptstädten gehört, ist kein Geheimnis. Doch dieses Jahr wird alles noch ein bisschen größer. 2023 gab es die WM am Rathausplatz, 2024 die EM im Prater, 2025 wird am Heumarkt und im Stadtpark gespielt. Von 12. bis 15. Juni gibt es mitten in der Stadt gleich vier Turniere in einem: Die Österreich-Premiere der FIBA 3×3 World Tour, die FIBA 3×3 Women’s Series, die FIBA 3×3 U23 Nations League und die Weltpremiere eines Profi-Rollstuhl-3×3-Events. In 50 Tagen soll der 3×3-Hype in Österreich ein neues Level erreichen.

APA/EVA MANHART / EVA MANHART

Spielerinnen und Spieler sind sich alle einig, dass Wien zu den besten Locations zählt. „Ja auf jeden Fall“, nickt Nico Kaltenbrunner, der im Vorjahr auf der Kaiserwiese mit den Männern EM-Gold geholt hat. Genau wie das rot-weiß-rote Rollstuhl-Team, das auch heuer wieder im Einsatz sein wird. Aber nicht nur die Aktiven sind begeistert, auch die Politik zeigt sich angetan. „Es geht Schlag auf Schlag, da ist so viel Energie drinnen“, erweist sich Sport-Stadtrat Peter Hacker (SPÖ) schon als richtiger 3×3-Fan, „und diese Energie überträgt sich dann auch direkt aufs Publikum.“ Die „sehr urbane Sportart“ passe perfekt zu Wien. Dazu kommt der Faktor Inklusion. „Es gibt keine Grenzen, die Stimmung ist bei behinderten Sportlern genau so fantastisch. Wir wollen Inklusion leben. Und mehr Inklusion geht nicht.“ 

„Die Fans machen keinen Unterschied, ob Rollstuhlfahrer, Männer oder Frauen“, sagt auch Julian Hadschieff, Präsident des österreichischen Behindertensportverbands. Das 3×3-Event in Wien sei eine tolle Gelegenheit für die Behindertensportler, auf großer Bühne aufzuzeigen. „Es geht um Leidenschaft – egal ob mit oder ohne Behinderung.“

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Veranstalter Dominik Gschiegl freut sich, dass man mit dem Heumarkt eine Location für die nächsten drei Jahre gefunden hat. Der VIP-Bereich wird im Hotel InterContinental sein, von dem man direkt zum Center Court gehen wird können. Rund 3.500 Zuschauer haben Platz, einen zweiten, kleineren Court wird es im angrenzenden Stadtpark geben. Das Event soll nicht nur sportlich ein großes Spektakel werden. „Zum 3×3 kommen auch viele Leute, die mit Basketball eigentlich nichts zu tun haben“, weiß Nationalspielerin Sigi Koizar, „die kommen, weil sie die Atmosphäre erleben möchten.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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