Argentinien, Algerien, Jordanien: Die WM-Gegner im KURIER-Check

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Österreich weiß seine Gruppengegner bei der Fußball-WM im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko. Die ÖFB-Elf von Teamchef Ralf Rangnick wird es mit Titelverteidiger Argentinien, mit Algerien und Jordanien zu tun bekommen. 

Die Spieldaten und -orte werden am Samstag in einer eigenen Show festgelegt. 

Aus Topf 1: Argentinien

Argentinien, das ist gleich Lionel Messi. Im wohl dramatischsten Finale der WM-Geschichte führte der Superstar sein Team im Dezember 2022 zum dritten WM-Titel nach 1978 und 1986. 

Zur Überraschung vieler Fans setzte Messi danach seine Karriere auch im Team fort und wird im kommenden Sommer Geschichte schreiben. Als erster Spieler (gemeinsam mit Cristiano Ronaldo) wird der 38-Jährige zum sechsten Mal bei einer Weltmeisterschaft auflaufen.

Doch Argentinien kann mehr sein als nur ihr Superstar. 

Teamchef Lionel Scaloni hat seit seinem Amtsantritt 2018 das Team umgebaut. Neue Spieler wurden integriert, es wurde mehr Wert auf Dominanz und Ballbesitz gelegt. Zwar blieb Messi das Herzstück der Mannschaft, doch die ständige Integration junger Spieler weist darauf hin, dass Scaloni langfristig denkt.

Der Erfolg gibt dem 47-Jährigen recht. Argentinien gewann nach der WM auch die Copa America und setzte sich in der Südamerika-Quali für die WM 2026 mit komfortablen Vorsprung durch.

Österreich hat bisher zwei Testspiele (beide in Wien) gegen Argentinien bestritten. 1980 steuerte Diego Maradona drei Tore zum 1:5 zu. 1990 kam Argentinien als amtierender Weltmeister nur zu einem 1:1. 

Aus Topf 3: Algerien 

In der aktuellen Weltrangliste liegt Algerien auf Rang 35 und damit hinter Österreich (24). Die Nordafrikaner sind zum insgesamt fünften Mal bei einer WM-Endrunde dabei. 1982, 1986 und 2010 war jeweils in der Vorrunde Schluss, 2014 schafften es die „Wüstenfüchse“ ins Achtelfinale.

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Der Star bei Algerien ist Riyad Mahrez. Der 34-Jährige ist fünffacher englischer Meister – viermal mit ManCity, einmal mit Leicester. Aktuell spielt er bei Al-Ahli in Saudi Arabien. Dort wurde er unter Ex-Salzburg-Trainer Matthias Jaissle AFC Champions-League-Sieger.

Den bekanntesten Namen im algerischen Team hat jedoch der Tormann: Luca Zidane ist der Sohn der französischen Legende Zinedine Zidane. Granada-Keeper Luca hat  kürzlich die Staatsangehörigkeit gewechselt und in der WM-Quali gegen Uganda im Oktober sein einziges Länderspiel absolviert.

Algeriens Teamchef ist Vladimir Petkovic, der von 2014 bis 2021 erfolgreich mit der Schweiz unterwegs war. Kurz bevor der ÖFB im Frühjahr 2022 Ralf Rangnick als Teamchef präsentierte, hat es auch Gespräche mit Petkovic gegeben. Seit 2024 hat er in Algerien das Kommando. 

Das bisher einzige Duell Österreich – Algerien bei der WM 1982 endete 2:0 für Rot-Weiß-Rot, Schachner und Krankl trafen.

Aus Topf 4: Jordanien 

Die 28 Jahre WM-Pause gehen gegen einen Debütanten zu Ende: Österreich bestreitet die erste Partie  wohl am 16. Juni gegen Jordanien. 

Fest steht, dass drei Punkte zum Auftakt mit Blick auf die beiden stärkeren Gruppengegner Pflicht sind: Ohne den Jordaniern zu nahe zu treten, kann behauptet werden, dass der Weg zum Aufstieg für das ÖFB-Team über einen Sieg bei der Premiere gehen wird.

Doch Obacht: Dass  sich das Team von Coach Jamal Sellami qualifiziert hat, liegt nicht nur an der Erhöhung der WM-Startplätze für asiatische Teams.

Jordanien hat im Asia Cup 2024 Südkorea besiegt und erst das Finale (gegen Katar) verloren. Es war der erste …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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