Auftakt gegen Frankreich: Das sind Österreichs Schlüsselspieler

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Marcel Sabitzer, Christoph Baumgartner, Kevin Danso oder auch Konrad Laimer ist es zuzutrauen, am Montag gegen Frankreich eine entscheidende Rolle einzunehmen.

Langsam wird es ernst für Österreich bei dieser Europameisterschaft. Am Montag startet das ÖFB-Team in Düsseldorf gegen Frankreich ins Turnier (21 Uhr/live ServusTV, ARD). Auf ein Abschlusstraining im Stadion von Düsseldorf am Sonntag wird verzichtet, dieses findet auf dem gewohnten Trainingsplatz in Berlin statt, ehe es mit dem Flieger an den Spielort geht. Hingegen gab es am Samstag noch einen kulturellen Ausflug. 15 Spieler entschieden sich dazu, mit Ralf Rangnick das Rod-Stewart-Konzert in Berlin zu besuchen, einige andere zogen es vor, im Hotel zu bleiben, weil die Anspannung in Richtung Spiel schon zu groß ist. So etwa bei Christoph Baumgartner, der am Montag zur Schlüsselfigur werden könnte gegen die Franzosen.

Wie dem Leipzig-Legionär ist es allerdings auch einigen anderen Spielern zuzutrauen, in eine Schlüsselrolle zu schlüpfen gegen den zweifachen Welt- und Europameister. Marcel Sabitzer, Kevin Danso und Konrad Laimer gehören zu diesem Kreis.

APA/AFP/JOE KLAMARMarcel Sabitzer, Flexibler Routinier mit viel Intensität

Dem Dortmund-Legionär blieb die Krönung einer für ihn persönlich starken Saison verwehrt. So gerne hätte der 30-Jährige die Champions League gewonnen. So knapp war man dran, um gegen Real Madrid als über weite Strecken bessere Mannschaft doch noch das Nachsehen zu haben. Sabitzer weinte bitterlich, konnte in den folgenden Nächten kaum oder schlecht schlafen, fühlte sich einfach leer. Profi hin oder her, Sabitzer zeigte menschliche Züge und ging offen mit seiner Enttäuschung um, fühlte sich auch nicht bereit, im Test gegen die Schweiz mitzuwirken. Absolut legitim und ein Zeichen von Reife, die er über die Jahre gewonnen hat. Sabitzer wird, sofern Marko Arnautovic auf der Bank Platz nimmt, die Schleife des Kapitäns tragen. Ein Amt, das ihm nicht durch sein Alter zuteil wurde, sondern eine Folge seiner Leistungen in den vergangenen Jahren ist.

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Top-Vereine

 Sabitzer besticht auch durch seine Flexibilität, stürmte einst unter Marcel Koller in Olmütz gegen Tschechien sogar als „falsche Neun“, kann im Zentrum als einer von zwei Sechsern das Spiel machen oder sowohl über die rechte oder die linke Seite offensiv für Impulse sorgen. Auf seiner Visitenkarte stehen Klubs wie Leipzig, Bayern, Manchester United und eben Dortmund. Mit seiner mentalen und physischen Fitness, sowie der erworbenen Routine wird er dem intensiven österreichischen Spiel à la Rangnick den Stempel aufdrücken.

APA/KEYSTONE/GIAN EHRENZELLERChristoph Baumgartner, Torjäger, Einfädler und Vorzugsschüler

Mit 24 Jahren bestreitet der Niederösterreicher bereits seine zweite Europameisterschaft, bei der letzten vor drei Jahren schoss er Österreich mit seinem Tor zum 1:0-Sieg gegen die Ukraine ins Achtelfinale. „Das war das vielleicht wichtigste Tor meiner Karriere“, erinnert sich Baumgartner.  

Ein Moment, der sich gut und gerne toppen lässt in den nächsten Wochen. Die Zeichen stehen gut. In den jüngsten fünf Länderspielen traf der Halbstürmer immer und egalisierte damit einen Länderspielrekord von Hans Krankl. Ob er den Goleador am Montag hinter sich lassen will? „Das wäre eine coole Nebensache, ist aber komplett egal. Wenn wir gewinnen, spielt es für mich keine Rolle, ob ich ein Tor geschossen habe“, sagt der Waldviertler, der in der Schule eine Klasse …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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