Best of Bundesliga: King Kühbauer, Platz 1 für Rapid und Austrias Topwerte

Sport
FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/17. RUNDE: GAK - LASK

Die Winterpause hat begonnen – Zeit für einen ausführlichen Blick in die Daten. Statistik-Anbieter Opta berechnet für die Bundesliga alles, was zählbar ist.

Der KURIER mit dem Best of der turbulenten Herbstsaison:

Kühbauer-Tabelle

Wenn die Spiele mit dem WAC und  LASK zusammengerechnet werden, kommt Trainer Didi Kühbauer auf 39 Punkte  – das ist Platz eins, mit sieben Punkten Vorsprung auf Salzburg.

APA/ERWIN SCHERIAUOhne-Kühbauer-Tabelle

Wenn die Spiele des LASK und WAC ohne Didi Kühbauer als Trainer zusammengerechnet werden, ergibt das 14 Punkte in 17 Spielen – das ist Platz elf, knapp vor Blau-Weiß.

Top 6 ohne Rapid

Die Opta-Daten berechnen, wie knapp der Kampf um die Meistergruppe wird. Mit 51 Prozent Wahrscheinlichkeit würde Rapid die Top 6 verpassen –  also ganz knapp. Der WAC (aktuell 8.) würde hingegen Ried (6.)  noch abfangen.

Spannung in Europa

In der Bundesliga liegt der Achte nur acht Punkte hinter dem Ersten. Nur in Polen (vier Zähler Differenz) geht es  knapper zu. Besonders groß ist das Gefälle in Spanien und Deutschland.

Hartberg im Fluss

Am meisten Fußball gibt es bei Hartberg zu sehen, nämlich knapp 56 Minuten Nettozeit. Auf den Plätzen: WAC und Salzburg.

APA/EXPA/JOHANN GRODERRieder Standard

Ried ist das mit Abstand beste Team bei Standardsituationen und hat so mehr als die Hälfte der Tore  erzielt. Klar, dass es der Aufsteiger auf Spielunterbrechungen anlegt und mit nur 46 Minuten Nettozeit am wenigsten Fußball bietet.

Salzburger Führung

Platz eins für Red Bull ist keine Überraschung: Salzburg erzielte die meisten Treffer (36), gab die meisten Schüsse ab (265) und hatte am öftesten den Ball (60 % im Schnitt).

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LASK-Tor entscheidet

Wenn der LASK das 1:0 erzielt, ist das Spiel entschieden – das war in sieben Partien der Fall. Nur der LASK gewann alle Spiele nach dem Führungstreffer.

Violette Cornerkönige

Starke sechs Tore gelangen der Austria aus Eckbällen.

Kein Gegner hat mehr als drei Corner-Tore erzielt.

APA/ERWIN SCHERIAUChampion Spendlhofer

Ex-Legionär Lukas Spendlhofer überzeugt in der Heimat: Hartbergs Abwehrchef ist mit 72 % gewonnenen Zweikämpfen die Nr. 1, vor Lawrence (WSG) und Cvetkovic (Rapid).

APA/TOBIAS STEINMAURERDribbelkünstler Barry

Oft führen Flügelspieler diese Statistik an, weil ein verlorenes Dribbling im Zentrum gefährlicher sein kann. Nicht so bei Abubakr Barry. Der Austria-Dauerläufer führt mit 80 Dribblings diese Wertung an.

Rapide Zweikämpfe

Es sah zuletzt nicht  so aus, doch Rapid hat die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga: 53,4 % aller Duelle wurden gewonnen.

Salzburger Joker

Der breite Kader beim Ligakrösus zahlt sich aus: Salzburg bejubelte bereits zehn Tore durch eingewechselte Spieler. 

Blau-Weiß hält noch bei null Jokertoren.

Kärntner Effizienz

Anders als in den Vorjahren ist nicht mehr Sturm das effizienteste Team, sondern der WAC: die Werte der expected goals wurden um vier Tore übertroffen. Auch die Austria ist extrem effizient (plus 2,8 Treffer).

Rapids Chancenwucher

Das Problem der Vorjahre hat sich  noch verschärft: Rapid hätte laut expected goals (statistisch wahrscheinliche Tore) 28,7 Treffer erzielen sollen (Nr. 2 der Liga), hält aber bei nur 21 Treffern (Nr. 9).

Das ist mit großem Abstand der stärkste Abfall in der Liga, vor Ried (minus 4,2 Tore).

Hartbergs Zielwasser

Der Höhenflug von Hartberg liegt auch an der Genauigkeit der Schüsse, besonders bei Topscorer Elias Havel. Hartberg brachte 54,5 % der Schüsse aufs Tor und hält bei überragenden 15,9 % bei der Chancenverwertung.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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