Bundesliga-Aufreger: Hat der VAR hier die Meisterschaft entschieden?

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Mit dem 2:1-Erfolg in Salzburg hat Sturm Graz die Weichen Richtung Titel gestellt. Die Grazer führen drei Punkte vor der Austria und fünf vor Salzburg. Hätte Sturm die Partie verloren, wäre jetzt Salzburg an der Spitze. Klar, noch ist nichts entschieden, es sind noch sieben Runden zu spielen. Dennoch sind viele Experten der Meinung, dass dieser Sieg einen vorentscheidenden Charakter hat. Doch wie jetzt klar wurde, hätte er so nie zustande kommen dürfen.

In der 36. Minute, Salzburg führte mit 1:0, kam Bullen-Stürmer Yorbe Vertessen nach einem Zweikampf mit Sturms Gregory Wüthrich zu Fall. Schiedsrichter Harald Lechner zögerte keine Sekunde, zeigte auf den Elfmeterpunkt. Zum Strafstoß kam es aber nicht. Lechner wurde vom VAR hinausgebeten, sollte sich die Szene selbst noch einmal ansehen. Was Lechner tat – und seine Entscheidung korrigierte. Die Verwunderung im Stadion war groß, eine klare Fehlentscheidung hatte niemand erkannt. Der weitere Spielverlauf ist bekannt, Sturm drehte nach der Pause die Partie und siegte 2:1.

Jetzt gab der VAR den Fehler zu. In einer Erklärung heißt es: „Der RBS-Spieler #11 (Vertessen, Anm.) hat den Ball unter Kontrolle und läuft damit in den Strafraum. Der Sturm-Spieler #5 (Wüthrich, Anm.) springt ihn von hinten an und rempelt ihn, wodurch der RBS-Spieler zu Fall kommt. Der Schiedsrichter hat richtigerweise auf Strafstoß entschieden. Der VAR sollte nicht eingreifen und der Schiedsrichter sollte den Strafstoß nicht zurücknehmen.“ Heißt im Klartext: VAR UND Schiedsrichter haben gepatzt.

Der Ärger in Salzburg ist natürlich groß. Natürlich weiß man nicht, ob Salzburg den Elfmeter überhaupt verwandelt hätte. Im Stadion waren sich aber alle einig, dass sich Sturm von einem 0:2-Rückstand nur schwer erholt hätte. Für den VAR und den Schiedsrichter – und auch für den Fußball – bleibt zu hoffen, dass dieser Fehler am Ende nicht titelentscheidend ist.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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