Davis-Cup-Team kann die Top 16 der Welt erreichen: „Aufstieg wäre eine Riesensache“

Sport

Die Österreicher sind nächsten Freitag und Samstag gegen die Finnen Favoriten. Kapitän und Rekordmann Jürgen Melzer über das Highlight in Schwechat.

Österreichs Davis-Cup-Auswahl hat die Riesenchance, unter die besten 16 Nationen der Welt einzuziehen. Die Finnen, am 31. Jänner und 1. Februar im Multiversum Schwechat die Gegner, sind durchaus schlagbar. Kapitän Jürgen Melzer ist durchaus zuversichtlich, warnt aber dennoch. Österreichs Rekordspieler über …

…die Gefühle vor dem Länderkampf

Mit sehr gutem. Weil ich der Meinung bin, dass wir eine realistische Chance haben, dass wir nächsten Samstagabend als Sieger dastehen. Ich sage nicht, dass wir Favorit sind, aber es wird meiner Meinung nach ein sehr ausgeglichener Länderkampf. Und solche Länderkämpfe daheim sind doch eigentlich die schönsten.

… die Form seiner Spieler

Durchaus ansprechend. Ich glaube, dass es vor allem wichtig ist, dass Jurij Rodionov und  Lukas Neumayer mit Matchpraxis anreisen und doch einige Matchsiege feiern konnten und sie matchfit in den Davis Cup starten – was am Anfang des Jahres ja nicht immer so ist. Man muss schauen, wie die Vorbereitungszeit verläuft, aber die beiden sind vom Ranking her sicherlich in der Poleposition, im Einzel zu spielen. Erler/Miedler werden zum ersten Mal nicht mehr als Doppelteam zum Davis Cup kommen. Die letzte Saison ist aber noch sehr frisch, also da mache ich mir keine Sorgen. Die beiden sind super eingespielt und gerade im Davis Cup immer voll präsent.

… die Gründer seiner Zuversicht

Definitiv das Heimreicht. Ich glaube, dass unsere Spieler in der Vergangenheit im Davis Cup gerade daheim fast immer ihre Leistungen abrufen haben können. Das wird an dem Wochenende auch nötig sein.

  Handball-WM: Österreich holt zum Abschied einen Punkt

… die größte Herausforderung

Auf der einen Seite darin, dass alle lange auf Hartplatz gespielt haben. Auf der anderen Seite  das gegnerische Team, welches mit Otto Virtanen über einen sehr gefährlichen Spieler verfügt. Und mit Harri Heliövaara, der heute bei den Australian Open das Finale spielt, über einen Top-Doppelspieler, dessen Brust nicht viel breiter sein wird können als nach mindestens einem Grand-Slam-Finale. Es wird also gewiss nicht leicht, sich denen entgegenzustellen.

…die Bedeutung einer Teilnahme beim Finalturnier

Dazu müssten wir Finnland schlagen und dann nochmal gewinnen – so weit möchte ich noch gar nicht blicken. Es wäre schon eine Riesensache, ins Qualifikationsfinale gegen Kanada oder Ungarn zu kommen und diese Chance zu erhalten. Das wäre unglaublich. Wir sind ein kleines Land, haben im Moment keinen Top-100-Spieler. Das wäre also ein Riesenerfolg für unser Tennis und für unsere Jungs, die sich das sicher sehr wünschen und alles dafür geben werden.

Tickets unter www.oetv.at

…read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.