Die fantastischen Vier von Melbourne: Wer gewinnt die Australian Open?

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Die Seriensiegerinnen Madison Keys und Aryna Sabalenka bestreiten heute das Finale, am Sonntag sind bei den Herren die Nummer 1 Jannik Sinner und die Nummer 2 Alexander Zverev dran

Die große Favoritin auf den mit umgerechnet 2,11 Millionen dotierten Siegerscheck bei den Australian Open heißt Aryna Sabalenka. Die Weltranglisten-Erste strebt am Samstag im Endspiel (9.30 Uhr MEZ/Eurosport, ServusTV) gegen Überraschungsfinalistin Madison Keys ihren Titel-Hattrick in Melbourne an.

Die US-Amerikanerin, die 2017 bei den US Open schon einmal in einem Major-Finale gestanden war, hat mit einer 1:4-Bilanz gegen Sabalenka Außenseiterchancen. Keys hatte sich beim 5:7, 6:1, 7:6 (8)-Halbfinalerfolg über Iga Swiatek in bestechender Form gezeigt. Die 29-Jährige kommt ebenso wie ihre Gegnerin aus Belarus mit einer Serie von elf Siegen en suite in dieser Saison auf den Platz, hat sie doch vor Melbourne den Titel in Adelaide geholt.

Sabalenka hatte sich mit dem Triumph in Brisbane für das erste Major des Jahres eingeschlagen, in Melbourne könnte sie zur insgesamt sechsten Spielerin nach Margaret Court, Evonne Goolagong Cawley, Steffi Graf, Monica Seles und zuletzt Martina Hingis mit drei Australian-Open-Titeln en suite werden.

Sabalenka fühlt sich wie zuhause

„Es ist verrückt, dass ich die Chance habe, meinen Namen in einer Reihe mit diesen Legenden zu bringen“, sagte Sabalenka, die auch aktuelle US-Open-Siegerin ist

„Ich fühle mich hier einfach zu Hause“, begründet Sabalenka ihre Serie. Keys unterschätzen werde sie nicht. „Sie ist eine sehr aggressive Spielerin, die sehr gut serviert und sich sehr gut bewegt. Ich habe ihre Matches hier gesehen, es wird ein großer Kampf“, glaubt die 26-jährige gebürtige Minskerin.

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Auch Keys streut ihrer Gegnerin Rosen. „Was wirklich beeindruckend ist, ist ihre Mentalität. Ihr Können, dass sie immer voll angreift, egal wie der Stand ist, ist toll. Sie spielt furchtloses Tennis.“

REUTERS/Reuters File PhotoSinner mit Krämpfen

Novak Djokovic muss weiter auf seinen 25. Major-Titel warten: Der 37-jährige Serbe gab im Halbfinale gegen Alexander Zverev beim Stand von 6:7 (5) wegen Schmerzen im Oberschenkel auf.

Der Deutsche steht in seinem dritten Major-Endspiel, keines konnte er gewinnen. Sein Gegner am Sonntag ist Jannik Sinner. Der topgesetzte Italiener besiegte Ben Shelton (USA/21) mit 7:6 (2), 6:2, 6:2.

Sinner hatte im Finish mit einem Problem im Oberschenkel zu kämpfen. „Es war heute viel Anspannung und ich hatte leichte Krämpfe, aber auch er hatte Probleme mit den Beinen“, sagte Sinner. „Ich habe versucht, ihn viel zu bewegen und aggressiver zu bleiben. Diese Matches können sehr lange dauern. Ich bin froh, heute in drei Sätzen fertig zu sein“, gestand der Titelverteidiger. Dass es nicht länger gedauert hat, dafür war auch der erste Satz mitverantwortlich. Da fand Shelton nach einem Break zum 6:5 zwei Satzbälle vor. Sinner gelang das Rebreak, danach dominierte er das Tiebreak.

„Ich bin glücklich, wieder im Finale zu stehen“, stellte Sinner fest. Durchgang zwei war nach einer raschen 4:0-Führung bald entschieden. Im dritten Satz gelangen Sinner mit noch aggressiverem Tennis, auch um die Ballwechsel zu verkürzen, Breaks zum 3:2 und 5:2. Er verwertete den ersten Matchball.

Damit kommt es zum Traumfinale der Nummern eins und zwei der Welt. Zverev führt im Head-to-Head mit Sinner 4:2, zuletzt gewann Sinner im …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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