Ein ÖSV-Senkrechtstarter fliegt aus dem Weltcup-Aufgebot

Sport
Maximilian Ortner (links) gewann mit Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft WM-Silber

Im vergangenen Winter hatte sich Maximilian Ortner eine Auszeichnung redlich verdient: Senkrechtstarter im Skispringen. 

Der junge Kärntner war erst durch die schwere Knieverletzung seines ÖSV-Kollegen Daniel Huber in das Weltcup-Aufgebot gerutscht und startete voll durch. 

Besser als Schlierenzauer

Bereits in seinem zweiten Weltcup-Springen landete Ortner auf dem Podest (Rang 3 in Lillehammer) und übertrumpfte damit sogar Skisprung-Legende Gregor Schlierenzauer.

APA/GEORG HOCHMUTH / GEORG HOCHMUTH

Maximilian Ortner (links) gewann mit Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft WM-Silber

Der 23-Jährige war in seiner ersten Saison Stammgast in den Top Ten und gehörte jenem ÖSV-Quartett an, das bei der WM in Trondheim Silber im Teambewerb gewann.

Elfter im Weltcup

Ortner beendete den Weltcup sensationell als Gesamt-Elfter und ließ zahlreiche Stars hinter sich.

Es war klar, dass es nicht in dieser Tonart weitergehen würde. Das zweite Jahr im Weltcup ist bekanntermaßen das schwierigere. 

Große Herausforderung

Es gilt, die Leistungen zu bestätigen und der neuen Erwartungshaltung gerecht zu werden. „Mir ist bewusst, dass das eine große Herausforderung ist“, sagt Ortner vor dem Weltcup-Auftakt im KURIER-Gespräch.

Doch der Weltcup-Auftakt gestaltete sich für Ortner dann doch weit schwieriger als gedacht. 

In den ersten vier Bewerben war der Kärntner Aufsteiger noch in den Punkterängen gelandet, die Plätze 16, 18, 23 und 25 entsprachen aber nicht wirklich seinem Leistungsniveau.

Zuletzt in Wisla verpasste der Kärntner zwei Mal die Punkteränge. Dieser Auftritt passte in das Gesamtbild der ÖSV-Springer, die in Polen weit unter den Möglichkeiten blieben.

Chance für Schuster

Die jüngsten Auftritte haben nun Konsequenzen: Maximilian Ortner scheint nicht im Weltcup-Aufgebot für die Bewerbe am Wochenende in Klingenthal auf. Seinen Platz nimmt Jonas Schuster ein, der zuletzt in Wisla zwei Mal gepunktet hatte.

  Nähe zu Trump: FIFA-Ethikrat soll Infantinos Neutralität prüfen

Auch Stefan Kraft ist nach der zweiwöchigen Babypause und der Geburt seiner Tochter wieder mit dabei.

Maximilian Ortner wird am Wochenende beim Kontinentalcup in Ruka im Einsatz sein. Auf der zweithöchsten Wettkampfebene werden am Wochenende drei Startplätze für den Weltcup und die Vierschanzentournee vergeben.

Genau das ist die Aufgabe für Ortner und seine österreichischen Kollegen. In den Top 3 landen und damit Österreich sieben Startplätze für die Tournee zu sichern.

…read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 3 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.