Für Rapid-Trainer Klauß war Zeit, um „Grundlegendes zu ändern“

Sport

Rapid-Trainer Robert Klauß analysierte in der Länderspielpause den Fehlstart 2025. Vor dem Hit gegen Salzburg gibt es Änderungen.

In der „Woche der Wahrheit“ ist es für Rapid nicht nur um die Qualifikation für die Meistergruppe und den Aufstieg ins Viertelfinale der Conference League gegangen. Robert Klauß machte, eher unbemerkt, zusätzlich eine wichtige Ankündigung. Der Trainer meinte, dass nach den Entscheidungsspielen gegen Banja Luka und GAK Zeit wäre, um in der Länderspielpause „Grundlegendes zu ändern“.

„Alle sechs Tore auf der falschen Seite“ 

In der Zwischenzeit nahm Klauß eine kurze Auszeit und sah in Dortmund das spektakuläre 3:3 zwischen Deutschland und Italien: „Die Karten hinter dem Tor waren super, aber leider sind alle sechs Tore auf der anderen Seite gefallen.“

Jetzt, vor dem Sonntagsschlager gegen Salzburg zum Auftakt der Meistergruppe, fragte der KURIER nach.

„Wir haben in den Druckmomenten nicht alles über den Haufen geworfen und bleiben auch jetzt bei unserer Art, Fußball zu spielen.“ Aber der Deutsche bestätigt, dass sein Satz über grundlegende Änderungen kein Versehen aus der Emotion heraus war.

„Ich habe mit dem nötigen Abstand einiges reflektiert. Auch über mich selbst. Und darüber haben wir dann intern gesprochen“, verrät Klauß. „Details werde ich aber sicher nicht öffentlich machen“.

Neben Klauß selbst dürfte es bei der Analyse auch um Spielverläufe gegangen sein. „Einiges darf nicht mehr passieren“, fordert Klauß, der eine Andeutung macht: „Es geht darum, wie wir Gegentore kassieren und wie das Trainerteam früher dagegen einwirken kann.“

Aber auch hier will der 40-Jährige keine Details ausplaudern: „Das würde sonst der Konkurrenz helfen.“

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APA/TOBIAS STEINMAURERSalzburg spielt wie früher 

Das sind am Sonntag die Salzburger, gegen die Klauß eine positive Bilanz hat: „Mit Letsch sind sie stabilisiert und spielen jetzt wieder mehr wie früher: Vertikal und körperlicher.“

Sportdirektor Markus Katzer ist optimistisch: „Es war ärgerlich, dass es so weit gekommen ist, aber wir haben die Entscheidungsspiele dann souverän gewonnen. Das war auch ein Statement, was wir diese Saison noch alles leisten können. Es kann ein erfolgreiches Frühjahr werden.“

kurier/Martin Winkler

Rapid beim Trainingsstart 2025

Während Wurmbrand wie vom KURIER berichtet länger fehlen wird, sind Amane und Schöller fit. „Amane könnte einige Minuten spielen. Aber wir überlegen noch, ob es schon am Sonntag Sinn macht, dafür einen Ersatzspieler, der auch 90 Minuten helfen könnte, auf der Bank zu opfern.“

Ebenso noch besprochen werden muss, wo die Mannschaft knapp vor dem Anpfiff hinläuft. Der übliche Weg zum (diesmal gesperrten) Block West mit gegenseitigem Gruß wäre kurios: „Wir werden es anders machen.“

Noch genug Karten übrig 

Bislang sind erst rund 10.000 Karten weg. Knapp 5.000 Abonnenten sind ausgeschlossen – der Großteil davon wird nicht ins Stadion kommen.

Neu ist auch ein Logo auf der Hose, das für den sozialen Einsatz von Rapid stehen soll: Die Hütteldorfer vergeben den freien Platz auf dem Beinkleid für die zehn Spiele in der Meistergruppe unentgeltlich an das Kinder-Palliativzentrum „MOMO“.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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