Lauren Macuga gewinnt in St. Anton ihren ersten Super-G. Auch Stephanie Venier konnte bessere Verhältnisse als Zweite nutzen. Lindsey Vonn überzeugte erneut.
Spannend und abwechslungsreich verlief der Super-G der Frauen in St. Anton. Weil zwischenzeitlich die Sonne raus kam. Weil Lindsey Vonn wieder ihre Klasse zeigte. Und weil eine Überraschungssiegerin aus den USA in Österreich jubeln durfte.
Für Lauren Macuga lachte bei ihrem ersten Erfolg die Sonne, aber auch Stephanie Venier konnte in St. Anton vom Podium lächeln.
Sonne verändert alles
Das Rennen änderte sich mit der Fahrt von Stephanie Venier. Die Sonne kam für einige Minuten raus, die Läuferinnen konnten ans Limit gehen.
Vorerst nutzte das Venier, die mit Nummer 15 in Führung ging – und das gar nicht glauben konnte, weil die Fahrt nicht perfekt abgelaufen war.
REUTERS/Leonhard Foeger
Wenig später trumpfte Lauren Macuga bei perfekten Bedingungen auf. Die junge US-Amerikanerin distanzierte Venier um 68 Hundertstel.
Vortagessiegerin Brignone lag schon fast eine Sekunde zurück.
Die 22 Jahre junge Macuga durfte langsam an ihren ersten Stockerlplatz im Weltcup denken.
APA/BARBARA GINDL
Und weil die Sonne wieder verschwand, die Zeiten prompt langsamer wurden, rückte der Sieg Macugas näher.
Mit Nummer 31 kam Lindsey Vonn. Die 40-Jährige hatte am Vortag in der Abfahrt überzeugt und ließ sich auch von der wieder schlechteren Sicht nicht bremsen.
Vonn nähert sich dem Podium
Ein einziger Fehler war bei Vonn zu sehen, der Superstar aus den USA fuhr wie vor der zwischenzeitlichen Skifahrer-Pension. Im Ziel lag Vonn nur 1,24 Sekunden hinter Macuga zurück – Rang 4, noch vor Gut-Behrami.
Chancenlos war Conny Hütter, die verkühlt an den Start gegangen war: „Mir ist der Saft ausgegangen.“
Source:: Kurier.at – Sport