Handball-Viertelfinale: Ab sofort geht es um den ganz großen Wurf

Sport

Im Grunddurchgang wurden die Kräfteverhältnisse ausgelotet, jetzt startet in der Handball-Liga eine neue Zeitrechnung mit den Viertelfinalduellen. Ab sofort zählt jedes Spiel doppelt, ab sofort darf man sich keine Schwäche mehr leisten, will man ernsthaft um den Titel mitspielen. Die vier Duelle versprechen viel Spannung und aus ausreichen Gelegenheit für Überraschungen.

Hard vs. Bregenz 

Im Ländle-Derby sind die Positionen grundsätzlich bezogen. Hier das favorisierte Hard, dort das herausfordernde Bregenz. Doch die Harder, Sieger im Grunddurchgang, erlebten zuletzt im Cup-Halbfinale gegen Vöslau ihr blaues Wunder. Darin sehen die Bregenzer ihre Chance. Andreas Schröder: „Im Grunddurchgang haben wir beide Male knapp gegen Hard verloren. Ich bin mir sicher, wir haben alles, um die Partien im Viertelfinale gewinnen zu können.“ Hard-Coach Hannes Jon Jonsson weiß genau: „Ein Derby ist immer besonders, immer geil. Vor allem für das Rundherum. Die Hallen sind voll, das erinnert mich dann ein bisschen an Deutschland.“

HLA

Krems vs. Vöslau 

Auch Niederösterreich feiert sein Handball-Derby. „Eine besondere Konstellation“, meint Vöslau-Kapitän Fabian Schartel, der heiße Duelle erwartet. „Es wird eng.“

Die Kremser sind optimistisch. Kenan Hasecić: „Wir haben uns für Vöslau entschieden, weil wir in der Meisterschaft schon zweimal gegen sie gespielt haben, gute Ergebnisse erzielt haben und einfach mit einem guten Gefühl da reingehen.“ Auch wenn die Vöslauer zuletzt nur knapp das Cup-Finale verloren haben.

BT Füchse vs. Linz 

Noch ist Linz regierender Meister, möchte das noch ein wenig länger bleiben. Lucijan Fizuleto: „Sie haben uns ausgewählt, werden schon wissen warum. Das müssen wir annehmen, alles analysieren und alles unternehmen um uns durchzusetzen.“ Bruck-Coach Benjamin Teras: „Linz ist eine starke Mannschaft. Am Ende werden Kleinigkeiten über das Weiterkommen entscheiden, die Tagesform oder die Torhüter-Leistungen.“

  Weshalb bald sechs englische Klubs in der Champions League spielen

Fivers vs. Schwaz 

Die Wiener bekommen es mit dem frisch gebackenen Cupsieger aus Tirol zu tun. Der sportliche Leiter Thomas Menzl hat Respekt vor dem Gegner: „Es ist wahrscheinlich der schwierigste Kontrahent, noch dazu mit einer langen Auswärtsfahrt. Daher ist das Heimrecht für uns so wichtig.“ Die Fivers wollen und müssen im ersten Spiel in der Hollgasse vorlegen.

Nationalteamspieler Michael Miskovez hat im Cupfinale mit der Schlusssirene das entscheidende Tor geworfen. „Es macht uns stolz, dass uns im Pick keiner ausgewählt hat. Uns will scheinbar keiner“, lacht er. Und gibt ein klares Ziel aus: „Gewinnen wir das erste Spiel, dann gewinnen wir die Serie.“ So klingt frisch erworbenes Selbstvertrauen.

…read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.