Die Erinnerungen an die EM 2018 schmerzen noch immer. Bei der WM will man den Porec-Fluch besiegen.
Für österreichische Urlauber ist Porec stets eine Reise wert. Nicht so bisher für Österreichs Handballer, die die Gedanken an die EM 2018 gerne in eine Schublade versperren würden.
Denn in der Halle „Športska dvorana Žatika“ verpatzte man damals gegen Weißrussland den Auftakt und vergab damit auch den Aufstieg in die Hauptrunde. Acht Tore von Mykola Bilyk konnten die 26:27-Niederlage nicht verhindern, danach gingen die Österreicher auch gegen Frankreich und Norwegen als klare Verlierer vom Feld.
2025 kennt das Team nicht nur die Halle, sondern auch das Hotel, da es schon vor sieben Jahren im „Valamar Diamant“ Quartier bezog. Am Montagmittag reist Österreich aus Laibach kommend an.
Weil die Hotelpreise im kroatischen Küstenort WM-Niveau haben, entschied sich der Verband für zwei Tage mehr in Slowenien nach dem Turnier in Polen. Am Montag absolvierte das ÖHB-Team das Abschlusstraining. Die Stimmung war jedenfalls ausgezeichnet, vor allem beim Fußballspiel zum Aufwärmen. Goalie Constantin Möstl bestach dabei mit einem Traumtor.
Kapitän Sebastian Frimmel ist jedenfalls guter Dinge: „Alle sind hungrig. Wenn wir nicht unser Maximum bringen, kann auch Kuwait richtig unangenehm werden.“
Wie 2018 gibt es auch heuer wieder ein Österreich-Haus, das als Treffpunkt vor allem für die Fans fungieren soll. ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser hofft auf die Unterstützung der Anhänger in der Halle. „Zwei Sektoren sind voll, Österreich wird in dieser Gruppe die meisten Fans stellen.“
Der Verband rechnet mit bis zu 1.000 lautstarken Unterstützern.
Source:: Kurier.at – Sport