Historischer WAC-Sieg im Elfmeterschießen gegen den LASK

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Erstmals schafft es der WAC ins Cupfinale. Die Wolfsberger siegen nach einem 1:1 in Linz im Elfmeterschießen gegen den LASK 4:2.

2003 war der FC Kärnten im Cupfinale, danach hieß es für das Bundesland Kärnten lange warten. Nach 22 Jahren und einer Premiere für den WAC ist es soweit: Die Wolfsberger siegen nach einem 1:1 in Linz im Elfmeterschießen gegen den LASK 4:2.

Am 1. Mai geht es nahe der Heimat in Klagenfurt um den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Trainer Didi Kühbauer ist nahe dran an seinem größten Erfolg. Für den LASK ist die Saison hingegen endgültig eine Enttäuschung.

Zwei LASK-Schützen scheitern 

Im Elfmeterschießen vergab für den LASK Ziereis, der Kapitän traf beim Stand von 1:1 die Stange.

Weil die Kärntner allesamt trafen, stieg der Druck. Joker Adeniran schoss schwach, Goalie Polster hielt.

Damit hatte Thierno Ballo den ersten Matchball – und der saß. Der WAC-Techniker traf ganz genau zum entscheidenden 4:2. 

Die Athletiker warten auch nach 60 Jahren weiter auf ihren zweiten Cup-Titel.

Schopp reagiert auf Kühbauer 

Markus Schopp hatte sich etwas Besonderes für das Wiedersehen mit Didi Kühbauer überlegt: Der LASK-Coach war 2017/’18 der Assistent von Kühbauer in St. Pölten und weiß natürlich, dass der WAC am besten ist, wenn es nach Ballgewinn schnell nach vorne geht. Deswegen verdichtete Schopp die Linzer Defensive: Flügelstürmer Danek rückte bei Ballbesitz der Wolfsberger als fünfter Verteidiger rechts nach hinten.

Den Gästen wurde gerne der Ball überlassen, so wie vor dem 1:0. Nach einem Nwaiwu-Fehler ging es blitzschnell nach vorne, über Flecker kam die Kugel zu Max Entrup. Schopps Lieblingsschüler zog aus 20 Metern direkt ab und traf.

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Der Treffer in der 5. Minute hatte allerdings einen Haken: Flecker hatte Gegenspieler Wimmer per Reißtest am Leiberl aus der Balance gebracht, VAR Kijas hätte eingreifen sollen.

Die Wolfsberger mühten sich gegen kompakt verteidigende Hausherren, nur Zukic kam per Volley dem 1:1 nahe (41.). Mit zwei frischen Kräften wurden die Kärntner gefährlicher, bei der Top-Chance versemmelte Joker Pink aus sechs Metern (69.). Dazwischen hatte der LASK durch Flecker die erste Chance seit dem 1:0 (66.).

APA/EXPA/REINHARD EISENBAUERWAC-Standardantwort

Statistisch sprach viel für die Wende, hatte doch der WAC die jüngsten vier Duelle gewonnen. Je länger der von der Spannung lebende Cupfight lief, desto destruktiver wurde der LASK – das ist nicht der übliche Schopp-Stil. Und sollte sich rächen.

In der 83. Minute zeigte Joker Omic, dass nicht nur Zukic ein Standard-Experte ist: Der Freistoß landete bei Chibuike Nwaiwu und der Abwehrchef köpfelte via Innenstange zum 1:1 ein.

Auf die andere Seite des Aluminiums köpfelte Andrade eine Zulj-Ecke (92.). Deswegen ging es vor 12.900 Fans in die Verlängerung, in der sich auswirkte, dass der LASK zwei Tage mehr zur Regeneration hatte.

Gegen müde Lavanttaler wurde aber wenig Risiko genommen. Beinahe ereignislos vergingen die 30 Extra-Minuten. Vom Punkt hatten dann die Wolfsberger das bessere Ende.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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