
Stefan Brennsteiner ist ein echter Teufelskerl und nicht so leicht aus der Bahn zu werfen. Und mögen die Widerstände und Hindernisse noch so groß sein.
Nach vier Kreuzbandrissen und vielen anderen Missgeschicken und Malheurs wurde der Salzburger Riesentorlaufspezialist zuletzt in Copper Mountain für seine Zähigkeit mit dem ersten Weltcupsieg belohnt.
Bei seiner ersten Ausfahrt im roten Trikot des Führenden im Riesentorlauf-Weltcup sah sich Stefan Brennsteiner prompt wieder mit einer großen Herausforderung konfrontiert:
Stockverlust, kein Gesichtsverlust
Schon nach wenigen Fahrsekunden verlor der 34-Jährige seinen rechten Stock und musste die berüchtigte Birds-of-Prey-Piste mit diesem Handicap bewältigen.
IMAGN IMAGES via Reuters Connect / Michael Madrid
Marco Odermatt liegt nach dem ersten Durchgang voran
Es spricht für die Klasse von Stefan Brennsteiner, dass er mit einem Stock lediglich 1,11 Sekunden auf den Halbzeit-Leader Marco Odermatt (SUI) einbüßte und etliche Riesentorlauf-Stars hinter sich ließ.
Brennsteiner ist nach dem ersten Durchgang als Sechster sogar bester Österreicher.
Marco Schwarz büßte 1,48 Sekunden ein, Riesentorlauf-Weltmeister Raphael Haaser verlor über zwei Sekunden.
Marco Odermatt liegt derweil klar in Führung. Der Schweizer Superstar, der bei vier Starts in Beaver Creek noch nie über einen 27. Platz hinausgekommen ist, distanzierte die zeitgleich zweitplatzierten Pinheiro Braathen (BRA) und Henrik Kristoffersen (NOR) gleich um 86 Hundertstelsekunden.
Source:: Kurier.at – Sport



