Der künftige US-Präsident Donald Trump sorgt im US-amerikanischen Profisport für einen eigenwilligen Trend.
In der NFL feiern Football-Spieler ihre Tochdowns mit wackelnden Hüften und eigenwilligen Handbewegungen dazu. In der UFC jubelt einer der besten Kämpfer ebenso über einen gewonnenen Fight. Was hat es mit dieser Jubelgeste auf sich? Ganz einfach: Die Sportler ahmen ihren künftigen Präsidenten Donald Trump nach, der sich zum Lied „Y.M.C.A.“ von den Village People ähnlich bewegt hat.
Nick Bosa von den San Francisco 49ers bewegte die Hüften und Hände so wie Trump, wenn er zuletzt öffentlich zu Musik tanzte. Der sogenannte Trump Dance („Trump-Tanz“) kam auch nach einem Touchdown von Brock Bowers von den Las Vegas Raiders zum Einsatz. Der Kampfsportler Jon Jones nutzte den Jubel nach seinem Sieg in der Ultimate Fighting Championship am Samstag ebenso – mit Trump im Publikum.
Bosa gilt als Trump-Anhänger, wurde im Oktober von der NFL mit einer Geldstrafe in Höhe von 11.255 Dollar belegt, nachdem er bei einem Fernsehinterview eine „Make America Great Again“-Kappe getragen hatte. Damit verstieß Bosa gegen die Kleidungsvorschriften der Liga. Auch UFC-Champion Jones ist Trump-Fan. „Ich bin stolz, ein amerikanischer Champion zu sein und vor meinem Präsidenten zu kämpfen“, sagte er und überreichte Trump, der im Publikum saß, sogar seinen Champion-Gürtel.
Brock Bowers hingegen hat andere Gründe für seinen Jubel-Tanz. „Ich habe das alle machen sehen“, sagte er nach der Niederlage der Raiders. „Ich habe den UFC-Kampf in der Nacht gesehen und Jon Jones hat es gemacht. Ich schaue UFC gerne und habe es gesehen, da habe ich gedacht es ist cool.“ Die Verantwortlichen der Raiders fanden es nicht so cool: Sie brachen nach der Frage die Pressekonferenz ab, wollten keine weiteren Meldungen zu diesem Thema zulassen.
Spieler der Detroit Lions gingen sogar noch einen Schritt weiter und integrierten einen Golf-Schwung in den „Trump-Tanz“. Der Republikaner verbringt seine Freizeit gerne auf seinem Golf-Platz in Mar-a-Lago.
Ob Trump-Fan, oder nicht – einen gewissen Kultstatus hat der „Trump-Tanz“ mittlerweile auf jeden Fall erreicht.
Source:: Kurier.at – Sport