McLaren auch in Suzuka vorne – kommt die Blütezeit für Oscar Piastri?

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Oscar Piastri fordert beim Formel-1-GP von Japan seinen Kollegen und WM-Leader Lando Norris heraus.

Auch beim dritten Grand Prix der noch jungen Saison könnte McLaren der Konkurrenz das Heck präsentieren. Lando Norris und Oscar Piastri gelten im japanischen Suzuka als Top-Favoriten auf den Rennsieg am Sonntag (7 Uhr MESZ/live auf ORF 1). 

Und die beiden McLaren haben auch am Freitag in den ersten Trainings das Tempo vorgegeben. In der WM führt Norris, Piastri ist Vierter, aber nur zehn Punkte hinter seinem Teamkollegen. In Melbourne gewann Norris, in China Piastri – gelingt in Japan nun der Hattrick?

APA/AFP/MOHD RASFAN / MOHD RASFANMama Piastri plaudert

Norris hat in Piastri einen ebenbürtigen Kollegen, der unaufgeregt zu Werke geht. Über Oscar Piastri wundert sich selbst seine Mutter. Konkret über seine stoische Ruhe, über seine eiskalte Art. „Jeder seiner Züge ist kalkuliert. Ich habe noch nie erlebt, dass er ein Risiko eingegangen ist, ohne darüber nachzudenken“, erzählte Nicole Piastri einmal über ihren Rennfahrersohn, der im McLaren das Potenzial zum Formel-1-Weltmeister hat. 

„Er ist einzigartig.“ Das sagen die meisten Mütter über ihre Söhne. Verfolgt man Mama Piastri auf dem Nachrichtendienst X, dann lernt man Sohne Oscar besser zu verstehen. Er sei ein Stoiker, unbeirrbar und konsequent, vor allem in Hinblick auf seine Formel-1-Karriere. Und nicht wenige Experten trauen dem Australier in der heurigen Saison den großen Coup zu.

Chaotisch verlief am Freitag die zweite Einheit in Suzuka, weil Neuling Jack Doohan mit hoher Geschwindigkeit vom Suzuka Circuit abkam und mit seinem Alpine in die Streckenbegrenzung krachte. Die rote Flagge und ein Abbruch waren die Folge. Dem nicht genug, fing der Rundkurs wenig später sogar Feuer. Neben der Rennstrecke begann der Rasen zu brennen, rasch waren Streckenposten mit Feuerlöschern zu Stelle, das Training wurde wieder freigegeben. Doch dann loderten wieder die Flammen und es gab endgültig die rote Flagge.

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Alle Augen waren zunächst aber auf Lokalmatador Yuki Tsunoda gerichtet, der an diesem Wochenende nach dem Cockpit-Tausch mit Liam Lawson erstmals für Red Bull Racing an den Start geht. Und Tsunoda hinterließ auf Anhieb einen deutlich besseren Eindruck als sein Vorgänger, war nur unwesentlich langsamer als Weltmeister Max Verstappen.

APA/AFP/MOHD RASFAN / MOHD RASFANSergio Pérez plaudert

Dessen früherer Teamkollege Sergio Pérez hat sich unterdessen zu den aktuellen Entwicklungen bei Red Bull Racing geäußert und dabei insbesondere die Herausforderungen hervorgehoben, die das Auto mit sich bringt. Der Mexikaner betont, dass dies bereits in der Vergangenheit für die meisten Fahrer problematisch war und sieht darin einen zentralen Faktor für die Schwierigkeiten, die er selbst in den letzten Jahren erlebte.

„Besonders im letzten Jahr konnte ich nicht zeigen, was ich als Fahrer leisten kann“, sagt Pérez. „Jetzt merkt man plötzlich, wie schwierig das Auto zu fahren ist.“ Nach nur zwei Rennen bei Red Bull hat sich das Team dazu entschieden, Liam Lawson zurück zu Racing Bulls zu schicken, nachdem der Neuseeländer arge Probleme hatte. Pérez: „Als ich zu Red Bull kam, hatten bereits großartige Fahrer wie Alex Albon und Pierre Gasly zuvor damit zu kämpfen“, fühlt sich Perez nachträglich bestätigt.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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