Mit 31 Jahren steht Max Hofmann vor dem ersten Transfer. Der Innenverteidiger wird von Debrecen umworben. Rapid kommt dem Erz-Rapidler entgegen.
Der Start verlief extrem unglücklich. Der erste Bundesliga-Einsatz von Beginn an war nach wenigen Sekunden auch schon wieder vorbei. Max Hofmann sah in Graz Rot für ein Torraubfoul.
Rapid siegte in Unterzahl bei Sturm dennoch 4:2, Trainer Zoran Barisic hielt zu seinem Nachwuchsverteidiger und aus Hofmann wurde nach diesem 4. August 2013 noch eine echte Rapid-Konstante.
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Nach insgesamt 273 Pflichtspielen steht in Hütteldorf allerdings der Schlusspfiff bevor. Nach mehr als 21 Jahren rückt bei Max Hofmann der Abschied von Rapid laut KURIER-Recherchen nahe – in gutem Einverständnis mit seinem Herzensklub.
Der heute 31-Jährige war im Sommer 2003 von Wienerberg zu den Grünen gewechselt. 2011 folgte der Sprung aus dem Nachwuchs zu Rapid II, wo sich Barisic für den Innenverteidiger einsetzte.
Nur drei Mal Rot in 12 Jahren
Auch bei den meisten anderen der vielen Cheftrainer kam Hofmann regelmäßig zum Einsatz.
Direkt Rot sah der Routinier in seiner langen Karriere nach dem Hoppala zum Auftakt übrigens – trotz seines Rufs als harter Gegner – nur noch einmal in der Bundesliga und einmal im Cup.
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Nach der Verpflichtung von Raux-Yao wurden die Einsätze weniger. Nachdem Cvetkovic wieder zu 100 Prozent fit war, gab es nur noch einen Einsatz – samt Tor – Ende Oktober bei der Cup-Blamage gegen Stripfing (1:2).
Schöller wird bei Rapid forciert
In den letzten Spielen war auch Jakob Schöller an Hofmann vorbeigezogen. Für den langjährigen Vize-Kapitän blieb nur noch der Platz auf der Tribüne. Weil Teenager Schöller auch weiter forciert werden soll, gab es noch im Dezember offene Gespräche mit den Verantwortlichen.
Hofmann weiß, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert werden wird. Als Innenverteidiger Nr. 4 steht Tobias Börkeeiet parat – dem nun voll fitten Norweger trauen die Verantwortlichen zu, als Back-up im defensiven Mittelfeld wie in der Innenverteidigung Leistung zu bringen.
Dafür geht für Max Hofmann weiter im Osten eine andere Tür auf.
APA/HANS PUNZDebrecen will Hofmann unbedingt
Rapids früherer Europacup-Gegner Debrecen sucht im Abstiegskampf einen Routinier, Ungarns Liga ist auch bekannt für lukrative Verträge.
Trainer bei Debrecen ist übrigens ein alter Bekannter: Nestor El Maestro kennt aus seiner Sturm-Zeit noch Hofmann als Gegner.
Die Ungarn wollen noch vor dem Trainingsstart der Rapidler am Wochenende eine Einigung mit Wunschspieler Hofmann schaffen.
Rapid wird Max Hofmann laut KURIER-Informationen aufgrund seiner Verdienste für den Verein in insgesamt 21 Jahren die kostenlose Freigabe erteilen.
Source:: Kurier.at – Sport
