
Lukas Feurstein beendet mit dem Triumph im Super-G in Sun Valley die Durststrecke und feiert vor Raphael Haaser seinen ersten Weltcupsieg.
40 Weltcup-Rennen waren die österreichischen Ski-Herren saisonübergreifend sieglos geblieben. Es drohte der erste Weltcupwinter seit 1987/’88 ohne Erfolg für das rot-weiß-rote Herren-Team.
Beim Weltcupfinale in Sun Valley schlug die gebeutele ÖSV-Mannschaft im drittletzten Rennen dieser Saison aber zu und stoppte endlich den Negativlauf.
Lukas Feurstein brachte die Österreicher mit seinem überraschenden Triumph im Super-G, seinem ersten im Weltcup, zurück auf die Siegerstraße
EPA / Geir Olsen
Lukas Feurstein ist ein Gesicht des künftigen ÖSV-Skiteams
Es war für die österreichischen Herren der erste Weltcupsieg seit 392 Tagen. Am 25. Februar 2024 hatte Manuel Feller den Slalom in Palisades Tahoe gewonnen.
Der Super-G in Sun Valley war überhaupt ein kräftiges Lebenszeichen der ÖSV-Herren. Hinter dem 23-jährigen Vorarlberger Lukas Feurstein landete mit Raphael Haaser ein weiterer Österreicher auf dem zweiten Rang.
Stefan Eichberger (6.), Vincent Kriechmayr (7.) und Stefan Babinsky (9.) rundeten die starke Mannschaftsleistung ab, die beim Abschied von Speed-Coach Sepp Brunner auch ein wichtiges Signal für die kommende Saison ist.
Mit Feurstein (23 Jahre), Haaser (27) und Eichberger (24) waren nämlich die drei jüngsten ÖSV-Läufer die schnellsten. Jene Athleten also, die die künftigen Gesichter des österreichischen Herren-Teams sein sollen. Und die im letzten Super-G unter Beweis stellten, welches Potenzial in dieser Mannschaft schlummert.
Die kleine Kristallkugel ging an Marco Odermatt, der auf dem fünften Platz landete.
Source:: Kurier.at – Sport