Patrick Feurstein ist der Hoffnungsträger beim Riesentorlauf in Alta Badia. Marco Schwarz kehrt in das Team zurück.
Es gab in diesem Weltcup-Winter bisher wenig Grund zum Jubeln für das österreichische Herren-Skiteam. Drei Podestplätze sind eine magere Ausbeute für einen Verband, der einen so enormen Aufwand betreibt wie der ÖSV.
Zu den Gewinnern dieser Saison zählt definitiv Patrick Feurstein. Der Vorarlberger fuhr im Riesentorlauf in Val d’Isere zuletzt den ersten Podestplatz seiner Karriere ein.
Der zweite Rang macht Feurstein Lust auf mehr und steigert die Vorfreude auf den Riesentorlauf am Sonntag in Alta Badia (10/13.30 Uhr).
„Val d’Isere hat mir viel Selbstvertrauen gegeben“, sagt der 28-Jährige. „Ich bin gerade richtig befreit und locker. Das macht einen beim Skifahren schnell.“
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Marco Schwarz bestreitet den ersten Riesentorlauf seit Alta Badia 2023
Alta Badia erlebt am Sonntag ein Comeback und eine Premiere. Marco Schwarz steht erstmals nach seinem Kreuzbandriss und der Bandscheiben-OP wieder bei einem Weltcup-Riesentorlauf am Start.
Im Slalom von Val d’Isere war der Kärntner vor einer Woche im zweiten Durchgang ausgeschieden. Die Heimreise war hat ihn mehr beansprucht als das Rennen. „Die zehn Stunden im Auto waren für den Körper eine Beanspruchung“, gesteht der 29-Jährige.
Schwarz fühlt sich bereit für die Rückkehr im Riesentorlauf. Unter der Woche trainierte der Österreicher mit seinen Mannschaftskollegen auf dem WM-Hang in Saalbach-Hinterglemm. „Ich muss mit den Kräften haushalten, bin aber froh, dass ich wieder dabei bin im Riesentorlauf.“
Während der Kärntner ein Comeback feiert, gibt ein Teamkollege sein Weltcup-Debüt. Raphael Riederer rückt für Lukas Feurstein in die Mannschaft, der nach seinem Mittelhandbruch auf einen Start verzichten muss.
„Das Ziel ist natürlich die Qualifikation für den zweiten Durchgang“, sagt der Niederösterreicher. „Ich möchte natürlich auch die vielen Eindrücke aufsaugen und meine Premiere genießen“.
Source:: Kurier.at – Sport