Nach 3 Ausfällen in Folge macht der Tiroler im Riesentorlauf in Val d’Isere Jagd nach den ersten Weltcuppunkten.
Es ist bisher noch nicht die Saison von Manuel Feller. In den ersten drei Rennen kam der 32-Jährige nicht ins Ziel, im vierten war er wegen körperlicher Probleme erst gar nicht am Start.
Man muss neun Jahre in die Vergangenheit reisen, um einen ähnlichen Negativlauf des Tiroler Routiniers zu finden.
Dem jungen Feller hätte so ein Fehlstart noch extrem zugesetzt, der aktuelle Slalom-Gesamtweltcupsieger gibt sich gelassen und verfällt nicht in Aktionismus oder Panik. Auch wenn er noch keinen Weltcuppunkt hat.
„Ich freue mich, dass ich wieder rennfahren kann“, betont Feller vor dem Riesentorlauf in Val d’Isère (9.30/13 Uhr, live ORF 1).
Der Ausritt im Slalom von Hochgurgl, bei dem sich der 32-Jährige leicht an der Hüfte verletzte, hat seine Spuren hinterlassen.
Feller ist zwar froh, dass er die Reise zum Riesentorlauf in Beaver Creek ausgelassen hat („die richtige Entscheidung“), aber die Form war schon einmal besser. „Ganz so wie vorher fühle ich mich nicht.“
Aber auch einen nicht ganz fitten Manuel Feller kann das ÖSV-Team gut gebrauchen. Im Riesentorlauf herrscht gerade keine Riesenauswahl an Athleten, in Beaver Creek hatte Österreich zuletzt gar nur sechs der möglichen acht Startplätze besetzt.
„Wir brauchen Manuel Feller im Riesentorlauf, er ist einer unserer Leistungsträger“, sagt ÖSV-Herren-Chefcoach Marko Pfeifer.
Für Marco Schwarz kommt in Val d’Isère ein Riesentorlauf-Einsatz noch zu früh. Der Kärntner gibt am Sonntag im Slalom sein Comeback nach Kreuzbandriss und Bandscheiben-Operation.
Source:: Kurier.at – Sport