Nach dem Tiefpunkt: Wie es mit den Capitals wieder aufwärts geht

Sport

Am Freitag starten die Vienna Capitals gegen die Graz99ers in die neue Saison. Mit einigen neuen Gesichtern wollen sie die jüngere Vergangenheit vergessen lassen.

Die Sommerpause haben die Verantwortlichen bei den spusu Vienna Capitals wirklich gebraucht. Nach der schlechtesten Saison der Klubgeschichte und dem Verpassen der Play-offs stellten sich die Wiener komplett neu auf und scheinen viele Hausaufgaben erledigt zu haben. 

Auf Funktionärsebene übergab Hans Schmid – wie schon lange geplant – sein Präsidentenamt und fand mit dem internationalen Sportvermarkter Martin Reiss einen Nachfolger.

Auch auf dem Eis wird die Mannschaft ab Freitag gegen die zu einem Mitfavoriten verstärkten Graz 99ers (19.15 Uhr) ein neues Gesicht zeigen. Neuer Headcoach ist Gerry Fleming. Der 56-Jährige aus Montreal war zuletzt beim Schweizer Klub Kloten und von 2018 bis 2021 Co-Trainer von Serge Aubin bei den Eisbären Berlin. Aubin ist seit dem Meistertitel 2017 in Wien unvergessen. 

Und daher war Aubin auch eine Quelle, bei der Wiens Sportdirektor Christian Dolezal die letzten Infos einholte. Danach war klar, dass Fleming  der neue Coach ist. „Er war extrem gut vorbereitet“, sagt Dolezal über den 56-Jährigen. Bei der ersten Präsentation wusste Fleming sogar schon, wie das erste Meeting mit den Spielern ablaufen sollte.

Nach einer chaotischen Saison wird dieses strukturierte und engagierte Arbeiten den Capitals gut tun.  „Er ist sehr gut vorbereitet und strukturiert. Das wird man auch an unserem Spiel sehen“, sagt Verteidiger Dominique Heinrich.

Fleming will den Charakter sehen, den er selbst auch hatte

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Als Spieler selbst war der neue Trainer einer, der gerne die Fäuste sprechen ließ – ein Tough Guy. Ob er einen solchen auch im Kader habe? „Die Mannschaft wird tough sein, aber nicht im Sinn von Boxkämpfen, sondern im Sinn von Zweikämpfe gewinnen. Ich will, dass das Team einen Charakter zeigt, den ich auch als Spieler hatte.“ Die Gegner sollen gegen die Vienna Capitals nicht gerne spielen wollen.

Aus dem Umfeld der Mannschaft ist zu hören, dass der Zusammenhalt und die Charaktere im Team außergewöhnlich sein sollen. Eine Saison wie die vergangene wird es in Wien wohl nicht mehr geben. Und wenn das Spiel mal nicht läuft, dann haben die Wiener heuer mit Tyler Parks einen Rückhalt im Tor.

 

 

 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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